Beitrag
Untersuchungen über die Crustaceen der Wasserpflanzenbestände im Plattensee
[Studies on the crustaceans of the aquatic plant populations in Lake Balaton]
Ponyi, E.

Archiv für Hydrobiologie Volume 53 Number 4 (1957), p. 537 - 551
46 Literaturangaben
veröffentlicht: Nov 12, 1957
DOI: 10.1127/archiv-hydrobiol/53/1957/537
ArtNo. ESP141005304006, Preis: 29.00 €
Kurzfassung
Während des Sommers 1953 habe ich Untersuchungen an den Wasserpflanzenbeständen des Plattensees durchgeführt. Diese Arbeiten bezweckten einerseits die Erforschung der Wasserpflanzenbestände als Biotope der Crustaceen, andererseits die faunistische Untersuchung der Krebse im Plattensee. Auf mein erstgenanntes Arbeitsziel hat mich auch schon die Abteilungsleiterin im Institut, Dr. Olga Sebestyén aufmerksam gemacht. Über diese Frage äußerten sich Entz und Sebestyén im Jahre 1940 folgendermaßen: „Erforschung der Lebensbedingungen aller Biotope stellt die erstwichtige Aufgabe der Plattensee-Forschung dar, obwohl sich die Beschäftigung mit der litoralen Zone (Furchenstein) Steine und mit den Wasserpflanzenbeständen sowie mit dem sich immer mehr verbreitenden Periphyton als dankbarstes Forschungsziel empfiehlt“ (p. 153). „Die Feststellung der im See lebenden Tier- und Pflanzenarten sowie die fortgesetzte Untersuchung dieser Arten überläßt noch heute der Forschungsarbeit einen weiten Raum“ (p. 150). Die in den Gewässern des Plattensees durchgeführten eingehenderen zoologischen Untersuchungen beziehen sich teils auf die sich im Aufwuchs (coatings) befindlichen Tiere (Meschkat, 1937; Entz, B. 1947), teils auf die sich in den Wasserpflanzenbeständen aufhaltenden Organismen (Cladoceren) (Sebestyén, 1948); wir finden aber auch über jene Cladoceren-Arten Angaben, die in der Umgebung der Tanginseln und der Röhrichte leben (Entz, Kottász, Sebestyén, 1937, p. 47).
Schlagworte
Biotop • Crustaceen • Krebse • Periphyton • Furchenstein • Forschungsarbeit • Plattensee