Original paper

Über das Ausmaß intradiluvialer Abtragung im Schwabenlande.

Schmidt, A.

Kurzfassung

Nach A. Sauer war bereits "5/6 der Erosionsarbeit im Buntsandsteingebirge bei Heidelberg mit Eintritt der Diluvialzeit geleistet", d. h. also seitdem die süddeutsche Schichtentafel gegen das Ende der Jurazeit aus dem Meere aufgetaucht und Festland geworden war. Also war wohl in der gesamten Kreide- und Tertiärzeit der schon frühzeitigst entstandene Trauf der Alb - denn ein solcher ist bei der petrographischen Beschaffenheit der Albgesteine als immer vorhanden vorauszusetzen - aus nördlichen Gegenden (Katzenbuckel, Langenbrücken) um 5/6 seines Weges gegen seine heutige Lage zurückverlegt worden und dürfte etwa dort gelegen haben, wo wir heute mit der geschlossenen Lias alpha Kante das Albvorland beginnen lassen, d. h. ungefähr in der Gegend von Stuttgart (Filderebene).

Keywords

intradiluvial • buntsandstein • jura • lias • stuttgart • filderebene • germany