Original paper
Über das Ausmaß intradiluvialer Abtragung im Schwabenlande.
Schmidt, A.

Jahresberichte und Mitteilungen des Oberrheinischen Geologischen Vereins Band 11 (1922), p. 32 - 36
published: Mar 1, 1922
ArtNo. ESP151001100006, Price: 7.20 €
Kurzfassung
Nach A. Sauer war bereits "5/6 der Erosionsarbeit im Buntsandsteingebirge bei Heidelberg mit Eintritt der Diluvialzeit geleistet", d. h. also seitdem die süddeutsche Schichtentafel gegen das Ende der Jurazeit aus dem Meere aufgetaucht und Festland geworden war. Also war wohl in der gesamten Kreide- und Tertiärzeit der schon frühzeitigst entstandene Trauf der Alb - denn ein solcher ist bei der petrographischen Beschaffenheit der Albgesteine als immer vorhanden vorauszusetzen - aus nördlichen Gegenden (Katzenbuckel, Langenbrücken) um 5/6 seines Weges gegen seine heutige Lage zurückverlegt worden und dürfte etwa dort gelegen haben, wo wir heute mit der geschlossenen Lias alpha Kante das Albvorland beginnen lassen, d. h. ungefähr in der Gegend von Stuttgart (Filderebene).
Keywords
intradiluvial • buntsandstein • jura • lias • stuttgart • filderebene • germany