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Beiträge zur Riesentstehungshypothese

Löffler, R.

Kurzfassung

Der in den Albkörper und sein Vorland etwa 80-200 m eingesenkte Rieskessel besitzt einen Durchmesser zwischen 18 und 24 km und umfaßt einen Flächenraum von ungefähr 350-380 qkm. Seine Umgrenzung ist keine genau kreisrunde, sondern eher eine polygonale mit ein- und ausspringenden Ecken. Daneben beeinträchtigen die Kreisform besonders die in den Rieskessel ausstrahlenden, sich kulissenartig überdeckenden Hügelzüge in der südlichen Rieshälfte. Sie ziehen sich bis Nördlingen und bis zum Wenneberg in die Riesebene hinein. Auch sonst machen sich einige weitere, von obermiocänem Süßwasserkalk überlagerte Bodenschwellen oder von Sprudelkalk gebildete Felsklötze, wie der Wallerstein, in der Ebene bemerkbar.

Keywords

Ries • Morphologie