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Ein Pyrithorizont im Stubensandstein
Eisenhut, Eugen

Jahresberichte und Mitteilungen des Oberrheinischen Geologischen Vereins Band 38 (1956), p. 4 - 10
8 Literaturangaben
veröffentlicht: Dec 31, 1956
ArtNo. ESP151003800004, Preis: 6.20 €
Kurzfassung
Schon seit langem wird über Funde von Schwefelkies im Sandstein des Keuperberglandes berichtet. Er trat oft in Knollen oder Kugeln, zum Teil zusammen mit verkieselter Kohle oder Kieselhölzern auf, die als sogenannter schwarzer Augstein bergmännisch gegraben und zum Beispiel in Schwäbisch Gmünd auf Schmuck verarbeitet wurden. Schon 1425 gab es bei Böhringsweiler (Gemeinde Großerlach, Blatt Sulzbach/Murr) ein Bergwerk auf Augstein und Erz. Und bis 1804 wurde im Raum Wüstenrot-Spiegelberg-Großerlach eine Reihe von kleineren Bergwerken auf dieses Erz niedergebracht. Das dabei hauptsächlich erwartete Silber und Gold fand sich allerdings nicht. Im folgenden soll die stratigraphische Stellung, die Herkunft und die regionale Ausdehnung ähnlicher Vorkommen untersucht werden.
Schlagworte
Pyrithorizont • Stubensandstein • Schwäbisch Gmünd • Böhringsweiler • germany • schwarzer Augstein