Beitrag
Das Gefüge eines Placunopsis-Riffs aus dem Hauptmuschelkalk
Hölder, Helmut

Jahresberichte und Mitteilungen des Oberrheinischen Geologischen Vereins Band 43 (1961), p. 41 - 48
12 Literaturangaben
veröffentlicht: Dec 1, 1961
ArtNo. ESP151004300003, Preis: 6.20 €
Kurzfassung
Georg Wagner hat in seiner Dissertation (1913: 150) "Austernriffe" aus dem Hauptmuschelkalk Frankens beschrieben, die von der dünnschaligen, zu den Anomiiden gehörenden Muschel Placunopsis ostracina (Schloth.) gebildet werden. Sie können sich kopfgroß, ja mannshoch und zweieinhalb Meter breit plötzlich wie mächtige Knollen zwischen die normalen Kalkbänke einschalten. Oft wachsen sie, ähnlich wie kleine Schwammstotzen, von einem punktförmigen Ansatz aus in die Höhe und Breite und bilden eine kuppelartig gewölbte Oberfläche. Aber es gibt auch alle Übergänge zu flachen, rasenfleckenartigen Siedlungen. Im fränkischen Muschelkalk scheint es sich vorwiegend um einheitlich gebaute Riffknollen oder Stotzen zu handeln.
Schlagworte
fränkischen Muschelkalk • Riffknollen • Stotzen • Triassic • Germany