Article nécrologique
Nachruf Eugen Eisenhut
Carlé, Walter

Jahresberichte und Mitteilungen des Oberrheinischen Geologischen Vereins Band 61 (1979), p. 19 - 20
6 références bibliographiques
publié: Dec 31, 1979
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Kurzfassung
Eugen Eisenhut. 27.11.1906-21.11.1978 Bei einem Pfarrerssohn verwundert es nicht, daß Eugen Eisenhut in Hochberg (Neckar) geboren wurde und in Geradstetten (Remstal) aufwuchs; häufiger Wohnortswechsel der Pfarrer ist das übliche. Die höhere Schulbildung vollzog sich an der Lateinschule Schorndorf, dem Realgymnasium Göppingen und, unterbrochen durch eine Praktikantentätigkeit als Maschinenbauer, dem Reformrealgymnasium am Stöckach in Stuttgart, wo er 1927 die Reifeprüfung bestand.Dem alsbald in Stuttgart begonnenen und in Tübingen weitergeführten Studium der Naturwissenschaften wurde 1933 durch die neuen Machthaber ein Ende gesetzt, weil er aus sozialen Gründen Mitglied der freisozialistischen Studentengruppe war. Anstelle der angestrebten Tätigkeit im höheren Lehramt betrieb er jetzt Ornithologie an der süddeutschen Vogelwarte in Radolfzell bis zu deren Auflösung 1935 . Erst 1937 konnte er sein Studium in Tübingen fortsetzen und 1942 mit einer von Edwin Hennig vergebenen Dissertation über Stratigraphie, Tektonik und das burdigale Meereskliff auf der Westalb bei Harthausen und Ingstetten abschließen. Während der letzten Studienjahre war er Assistent am Tübinger Institut.
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