Contribution

Über den Sundgau-Deckenschotter

Oberdörfer, Richard.

Kurzfassung

Die vorliegende Arbeit ist im Felde entstanden; sie kann daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Literatur stand nur in bescheidenem Umfang zur Verfügung. Meine Tätigkeit beschränkte sich im wesentlichen auf die Blätter Hirsingen und Volkensberg (1: 25000 der Preuß. Landesaufnahme). Geländebegehungen auf den Blättern Altkirch, Pfirt, Oltingen konnten nur gelegentlich ausgeführt werden. An geologischen Karten lagen die Blätter Altkirch und Volkensberg im Druck vor (Aufnahmen von Förster 1: 25000 der Els.-Lothr. Landesaufnahme). Von Blatt Hirsingen stand mir nur eine schlechte Handkopie zur Verfügung, so daß ich auf diesem, für die vorliegende Arbeit wichtigstem Blatt, hauptsächlich auf eigene Beobachtungen und Untersuchungen angewiesen war. Zur Gewinnung der Profile sind Bohrungen mit Handbohrern verschiedenen Systems ausgeführt worden, die den Lehm zwar leicht, den Deckenschotter aber nur schwer zu durchdringen vermochten. Immerhin ermöglichten sie Bohrungen bis zu 15 m Tiefe. Die Bohrpunkte sind vielfach durch Nivellement festgelegt worden; die Höhenangaben sind also im allgemeinen genau. Da der westliche Teil des Sundgaus vom Feinde besetzt war, konnte dieser Teil nicht berücksichtigt werden. Wenn demgemäß die Untersuchungen lückenhaft sind, so glaubte der Verfasser, seine Beobachtungen nicht vorenthalten zu dürfen. Eine Reihe von Arbeiten, besonders v. Wervecke's befassen sich mit der Tektonik des Sundgaus. Gutzwiller, Förster und Klähn haben sich geäußert über die Verbreitung und die Lagerungsverhältnisse des Deckenschotters.

Mots-clefs

deckenschotter • sundgau • tektonik • germany