Original paper

Über einige Versteinerungen aus dem Muschelkalk des Kraichgaues

Frentzen, K.

Kurzfassung

Der Muschelkalk des Kraichgaues zeichnet sich, wie ganz allgemein die mittlere germanische Trias, durch eine zwar artenarme aber vielfach sehr individuenreiche Lebewelt aus. Diese Artenarmut tritt deutlich bei der Durchsicht der Versteinerungslisten hervor, die in früherer Zeit für einige Teilgebiete der Landschaft zusammengestellt sind, so z. B. von Sandberger für die Umgegend von Durlach, von C. Holzmann für den Bereich von Wiesloch, von Leonhard für das Gebiet von Sinsheim und von Benecke-Cohen für die Umgegend von Heidelberg. Trotz ihres beträchtlichen Alters haben die angeführten Fossillisten im Großen und Ganzen noch heute Geltung. Neufunde von Versteinerungen, deren Bearbeitung gelohnt hätte, sind vereinzelt geblieben. Die neuere paläontologische Literatur über den Muschelkalk des Kraichgaues beschränkt sich auf die Beschreibung von Ophiuren aus der Gegend von Heidelberg durch Andreae, außerdem liegt Rübenstrüncks Monographie über die Myophorien der deutschen Trias vorwiegend Material aus dem nordwestlichen Kraichgau zu Grunde.

Keywords

muschelkalk • trias • paläontologisch • kraichgau • germany