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Das Asphaltvorkommen von Ragusa in Sicilien, Provinz Siracus

Lotz, Heinrich

Bild der ersten Seite der Arbeit:

Monatsberichte der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 55 Heft 5 (1903), p. 36 - 36

1 Literaturangaben

veröffentlicht: Jun 1, 1903

DOI: 10.1127/mbzdgg/55/1903/36a

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Kurzfassung

Herr Lotz sprach über das Asphaltvorkommen von Ragusa in Sicilien, Provinz Siracus, das er im Jahre 1902 zu besuchen Gelegenheit hatte. Das dort gewonnene Material, ein bituminöser Kalk des mittleren Miocän mit etwa 87% CaCo3 und durchschnittlich 10% Bitumen, spielt in der heutigen Asphaltindustrie eine wichtige Rolle, da es den bei uns am meisten gebrauchten Rohstoff für Stampfasphalt bildet. Entgegen COQUAND, der im Jahre 1868 das Vorkommen als ein primäres beschrieben hat, kam Redner bei seinen Untersuchungen zu dem Ergebnis, dass es sekundär ist und in seiner wesentlichen Erstreckung parallel den grossen SSW — NNO Verwerfungen verläuft, die die Hochebene von Ragusa gegen die von Pliocän bedeckte fruchtbare Ebene von Vittoria-Comiso begrenzen. Man wird also auf das Aufsteigen von gasförmigen oder flüssigen Kohlenwasserstoffen längs ebenso gerichteter Spalten schliessen dürfen.

Schlagworte

Asphalt • Kalk • Geologie