Original paper
Über Strandverschiebungen im hannoverschen Oberen Jura
Stille, Hans

Monatsberichte der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 57 Heft 12 (1905), p. 515 - 556
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published: Dec 2, 1905
DOI: 10.1127/mbzdgg/57/1905/515
ArtNo. ESP171805712004, Price: 9.90 €
Kurzfassung
Die Deistermulde, das Gebiet der Schichten der marinen Unteren Kreide zwischen dem Deister im Süden, dem Stemmer und Gehrdener Berge im Norden, wird nach Osten von den Hügeln zwischen Pottholtensen und Bennigsen begrenzt, von denen der Süllberg in geologischer Beziehung besonderes Interesse verdient. Den Gipfel dieses Berges bedeckt der Serpulit, das oberste Glied des Weißen Jura, welcher der Hauptsache nach aus grauen, vielfach etwas bituminösen Kalken besteht, die in manchen Lagen von den Röhren der Serpula coacervata BLUM, ganz erfüllt sind. Die Kalke sind bald massig, bald dünnbankig und von Lagen dunkler Letten unterbrochen; zwischen sie schalten sich ferner bunte vorwiegend rote Mergel und Letten ein, die den weiter westlich am Deister das Liegende des Serpulit bildenden Münder Mergeln durchaus gleichen.
Keywords
Jura • Geologie • Strandverschiebung