Original paper
Muschelkalkgerölle im Serpulit des nördlichen Teutoburger Wald
Stille, Hans

Monatsberichte der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 57 Heft 4 (1905), p. 167 - 169
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published: May 1, 1905
DOI: 10.1127/mbzdgg/57/1905/167
ArtNo. ESP171805704003, Price: 9.90 €
Kurzfassung
Vortragender legte Konglomerate aus dem Serpulit von Bielefeld vor, die fast ausschließlich aus wohl- gerundeten, hühner- bis taubeneigroßen Geröllen von Trochitenkalk bestehen, wie die zahlreichen Stielglieder von Encrinus liliiformis LAM. und der petrographische Charakter des Gesteines beweisen; nur ganz vereinzelt finden sich auch Gerölle aus dem Keuper und Jura. Bei Bielefeld ist nun der Serpulit über einer auch heute noch vorhandenen geschlossenen Folge von Jura- und Triassedimenten zur Ablagerung gekommen, und auch am Teutoburger Walde nordwestlich und südöstlich Bielefeld wie auch weiter nördlich (Herforder Liasmulde, Wiehengebirge) liegen die jurassischen und triadischen Horizonte lückenlos und konkordant übereinander, und es ist undenkbar, daß hier zur Serpulitzeit Muschelkalk klippen- oder horstartig emporragte.
Keywords
Gestein • Geologie • Geröll • Muschelkalk