Original paper

Pfanzengeographisches aus der paläozoischen Flora

Gothan, Walther

Kurzfassung

Entgegen der allgemein herrschenden Ansicht, daß die Pflanzendecke im Paläozoikum — besonders im Karbon (Reste früherer Formationen kann man zu pflanzengeographischen Betrachtungen wegen ihrer Spärlichkeit nicht wählen) — auf vergleichsweise große Erstreckungen hin gleichförmig war, kann man nachweisen, daß sich außerordentlich fühlbare Lokalfärbungen in der Karbonflora, speziell auch in der deutschen, nachweisen lassen. Man teilt für Betrachtungen der vorliegenden Art die Karbonreviere — es sollen besonders die europäischen betrachtet werden — vorteilhaft ein in paralische (meeresnahe mit marinen Zwischenschichten) und Binnenreviere. Von den ersteren sollen insbesondere die am Nordende des variscischen und armorikanischen Bogens gelegenen betrachtet werden

Keywords

Paläozoikum • Karbon