Beitrag

Über die Gliederung der oberen Schichten des Mainzer Beckens

Koenen, Adolf von

Bild der ersten Seite der Arbeit:

Monatsberichte der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 62 Heft 2 (1910), p. 121 - 128

1 Literaturangaben

veröffentlicht: Mar 1, 1910

DOI: 10.1127/mbzdgg/62/1910/121

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ArtNo. ESP171806202006, Preis: 9.90 €

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Kurzfassung

Herr C. MORDZIOL hat soeben in den Verhandlungen des Naturhistorischen Vereins der preuß. Rheinlande und Westfalens f. 1909, S. 165 einen Aufsatz veröffentlicht „Über die Parallelisierung der Braunkohlenformation im Rheinischen Schiefergebirge mit dem Tertiär des Mainzer Beckens und über das Alter der Cerithienkalkstufe“. Er gelangt darin zu dem Schluß, daß die „Cerithienkalkstufe“ des Mainzer Beckens dem Unter-Miocän angehört und gleich seiner Vallendarer Stufe fluviatilen Ursprungs sei. Er führte vorher aus, daß die Corbicula-Kalke als selbstständige Stufe fallen zu lassen seien, weil sie gegen die Cerithienschichten sowohl als auch gegen die Hydrobienkalkstufe oft recht schwer abzugrenzen seien, weil, wie Steuer selbst bemerkte, das oft recht mißlich sei; denn die Bänke seien nicht überall typisch entwickelt, und in der mergeligen Facies fehlte die Muschel überhaupt, und weiter „es folgen an vielen Stellen über den Corbicula-Bänken Mergel ohne die Muschel mit Hydrobien, manchmal aber auch ganz ohne Fossilien“.

Schlagworte

Braunkohle • Schiefergebirge • Tertiär • Mainzer Becken • Corbicula-Kalk