Original paper
Zur Faciesbildung des westfälischen Untersenon
Wegner, Theodor H.

Monatsberichte der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 62 Heft 5-6 (1910), p. 429 - 433
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published: Jul 1, 1910
DOI: 10.1127/mbzdgg/62/1910/429
ArtNo. ESP171806205005, Price: 9.90 €
Kurzfassung
SCHLÜTER gab 1876 folgende Gliederung des westfälischen Untersenon: 3. Kalkig-sandige Gesteine von Dülmen mit Scaphites binodosus. 2. Quarzige Gesteine von Haltern mit Pecten muricatus. 1. Sandmergel von Recklinghausen mit Marsupites ornatus. STOLLEY hat die Bezeichnung „Granulatenkreide“ für diese Bildungen eingeführt. Infolge des in denselben Aufschlüssen beobachteten Vorkommens von Actinocamax granulatus und westfalicus hat BÄRTLING kürzlich seinen Bedenken gegen die Bezeichnung „Granulatenkreide“ Ausdruck gegeben. Da ich inzwischen in der Grube der Lüdinghäuser Tonwerke bei Lüdinghausen, und zwar in Tonen, die von kalkig-sandigen Dülmener Gesteinen übergelagert werden, in Granulatenschichten neben typischen Exemplaren von Actinocamax und Inoceramus lobatus auchden typischen Act. quadratus gefunden habe, kann ich mich diesen Bedenken nur anschließen. Ich lasse daher auf Grund dieser neueren Funde die früher von mir gebrauchte Bezeichnung „Granulatenkreide“ fallen.
Keywords
Granulatenkreide • Gestein • Geologie