Réponse
Stellungnahme zu den Diskussions-Bemerkungen von O. M. Friedrich
[Comment on the discussion remarks by O. M. Friedrich]
Tufar, W.

Neues Jahrbuch für Mineralogie - Monatshefte Jg. 1972 Heft 3 (1972), p. 135 - 137
1 références bibliographiques
publié: May 15, 1972
DOI: 10.1127/njmm/1972/1972/135
ArtNo. ESP156197203007, Prix: 19.00 €
Kurzfassung
In seinen Diskussions-Bemerkungen betont Herr Prof. O. M. Friedrich, daß der Zusammenhang zwischen Vererzung und Metamorphose der Lagerstätte Ramingstein schon seit seiner ersten Untersuchung 1936 klar sei. Die Frage sei nur: variszisch oder noch älter? Ich darf jedoch daran erinnern, daß O. M. Friedrich 1953 in einer zusammenfassenden Arbeit die Lagerstätte von Ramingstein alpidisch einstuft und eine metamorphe Überprägung ausschließt. 1962 wird Ramingstein von O. M. Friedrich als „... ein Glied der alpiden Orogenese in einem tieferen Stockwerk (normal plutonisch). .. " — somit als epigenetische Bildung — bestätigt. Ebenso hatte O. M. Friedrich 1936 trotz der von ihm beobachteten mineralparagenetischen Besonderheiten auf ein alpidisches Alter dieser Vererzung geschlossen: „... Der gesamte Charakter der Vererzung des Nockerzzuges stimmt, wie wir gesehen haben, so weitgehend mit der Hauptvererzung der Ostalpen überein, daß auch diese Vorkommen als Glieder dieses großen metallfördernden Vorganges anzusehen sind. .Speziell zu Ramingstein heißt es noch: „.. . Unter Berücksichtigung aller dieser Erscheinungen ergibt sich, daß die Vererzung hier im Gefolge der granitischen Durchspritzung unter den Bedingungen einer stärkeren Metamorphose (2. Tiefenstufe) einsetzte. .. “. Weiter vorher beschreibt O. M. Friedrich in der Lagerstätte Aufschmelzungen, Migmatitbildung und granitische Durchaderung des Glimmerschiefers.
Mots-clefs
reply