Abstract

Die geologischen Verhältnisse des Dörnberges westlich Kassel

[The geological conditions of Dörnberg in Kassel district]

Rösing, Franz

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Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 104 Heft 1 (1952), p. 189 - 190

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published: Dec 4, 1952

DOI: 10.1127/zdgg/104/1952/189

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Kurzfassung

Der Untere Muschelkalk, aus dem sich in der Hauptsache das Dörnbergmassiv zusammensetzt, ist auf seiner Süd- und Westseite von der Basis bis zur Schaumkalkzone erhalten. Der größte Teil des Unteren Wellenkalkes und der Oolithzone konnte bis ins einzelne untergliedert und mit den verschiedenen Vorkommen bei Weimar/Kassel, Heckershausen, im Stadtgebiet von Kassel und im oberen Ahnetal (Habichtswald) verglichen werden (M. Blanckenhorn 1898, F. Beyschlag 1908). Über dem Muschelkalk liegt diskordant Unteroligozän. An der Basis treten graue bis graublaue, auch gelbliche Tone auf (15—20 m). Es folgen gelbe bis graue Klebsande und Sande, die im Hangenden von einer Quarzitbank abgelöst werden. Braunkohle ist nach den bisherigen Beobachtungen in (2 ?) geringmächtigen Flözchen vorhanden. Rupelton und Kasseler Meeressand sind zwar anstehend nicht angetroffen worden, doch sprechen einige Funde, die F. Beyschlag (1908) vom Südosthang des Dörnberges angibt, ferner einige Fossilien, die mir Herr Lehrer Wilke (Weimar) vom Hangarstein und von der Ostseite der Immelburg vorlegte, dafür, daß auf der Ostseite dés Dörnbergmassivs Oberoligozän vorhanden ist. Ob auch noch mit Rupelton zu rechnen ist, bleibt zunächst offen.