Kurzfassung

Die Schmelztuffe des zirkumpazifischen Vulkangürtels

[Ignimbrites of the circumpacific ring of fire]

Weyl, Richard

Bild der ersten Seite der Arbeit: Ignimbrites of the circumpacific ring of fire

Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 105 Heft 2 (1954), p. 207 - 207

veröffentlicht: Oct 1, 1954

DOI: 10.1127/zdgg/105/1954/207

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Kurzfassung

Aus dem zirkumpazifischen Vulkangürtel werden neuerdings weit verbreitete und sehr ausgedehnte Gesteinsvorkommen beschrieben, die man im Anschluß an die englische Bezeichnung „welded tuff“ Schmelztuffe nennen kann. Mit weiten Plateaus, in welche die Erosion steile Kliffs einschneidet, bilden sie charakteristische Landschaftsformen. Die Schmelztuffe bestehen aus einer Grundmasse zusammengesinterter Glaspartikel, in welche Bimsfetzen, mineralische Einsprenglinge und Fremdgesteinsbrocken mit meist deutlicher Paralleltextur eingebettet sind. In der Mehrzahl gehören sie rhyolithischen Magmen an. Ihre Entstehung darf man sich ähnlich vorstellen wie diejenige der Tuffe im Tal der zehntausend Dämpfe auf Alaska: Sie wurden als sehr heiße Glutwolken gefördert, deren meist glasige Partikel nach Absatz miteinander verschmolzen und so z. T. Laven vortäuschen. Eine nähere Beschreibung, insbesondere der in El Salvador neu aufgefundenen und untersuchten Schmelztuffe, erfolgt in den Abhandlungen zum Neuen Jahrbuch für Geologie und Paläontologie.

Schlagworte

Vulkanismus • pacific • ring of fire • ignimbrites • welded tuff