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Der Albstein in der miozänen Molasse Südwestdeutschlands

[The Albstein, part of the Miocene age molasse of southwestern Germany]

Rutte, Erwin

Image of first page of: The Albstein, part of the Miocene age molasse of southwestern Germany

Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 105 Heft 3 (1955), p. 360 - 383

38 references

published: Jun 1, 1955

DOI: 10.1127/zdgg/105/1955/360

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ArtNo. ESP171010503003, Price: 15.00 €

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Kurzfassung

Im Zeitraum Burdigal-Helvet dringt das Molassemeer, in wechselnd starker Intensität nach Norden vorstoßend, über die heutige Bodenseegegend bis zum Juraanstieg vor. Verschiedene Strömungsrichtungen erlauben eine subtile stratigraphische Gliederung der abgelagerten Sedimente, die meist aus Sanden und Mergeln, seltener Tonen bestehen. Das Normalprofil beginnt im Liegenden mit den 1. Heidenlöcherschichten, auf denen die 2. Sandschiefer, 3. Bodmansande, 4. Deckschichten und 5. der Albstein lagern. Der Albstein1) wird, obgleich nichtmariner Entstehung, der Oberen Meeresmolasse als jüngstes Glied zugeordnet. Seine Bildung ist jedoch, wie die nachfolgenden Untersuchungen ergeben, auf das engste mit den liegenden marinen Schichten verknüpft. Die stärksten Wechselbeziehungen bestehen zu den Deckschichten, auf die deshalb näher einzugehen sein wird.