Abstract

Ergebnisse erdmagnetischer Untersuchungen im Altkristallin der Böhmischen Masse

[Geomagnetic studies in basement rocks of the Bohemian massif]

Reich, H.; Troster, M.

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Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 109 Heft 2 (1958), p. 654 - 654

published: Feb 28, 1958

DOI: 10.1127/zdgg/109/654a

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Kurzfassung

Es wurde über magnetische Spezialmessungen mit Askania-Feldwaagen berichtet, die Herr Dipl.-Geophys. Rob. Neumann in der Umgebung des Leuchtenberger Granitmassives auf Amphiboliten und von Herrn Dipl.-Phys. Edgar Schmidt am Haidberg bei Zell (Obfr.) über Serpentinen am Südostrand der Münchberger Gneismasse durchgeführt hat. Die Neumannsche Arbeit zeigt sehr schön, daß sich die Grenze und Tektonik der saxo-thuringischen kristallinen Einheiten gegen das Moldanubikum und die Tektonik dieser Gesteine magnetisch in bester Übereinstimmung mit den schönen geologischen Kartierungen von Dr. G. VOLL kartieren lassen. Die Aufnahme von E. Schmidt ist ein Beweis dafür, daß die Serpentine am Südostrand der Münchberger Gneismasse bis in große Tiefen reichen und nicht an einer flachen Überschiebungsmasse ihr Ende finden können. Beide Vorkommen sind, abweichend vom magnetischen Gestein, vom Moldanubikum normal im Sinne des heutigen Erdfeldes magnetisiert.