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Unterkreide-Erze an Strukturen im norddeutschen Flachland

[Lower Cretaceous ores along structures in the north Germany basin]

Seitz, Otto

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Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 109 Heft 1 (1957), p. 28 - 35

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published: May 1, 1957

DOI: 10.1127/zdgg/109/1957/28

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Kurzfassung

Salzgitterer Eisenerz ist nicht allein auf das Gebiet in Salzgitter beschränkt. Auch in dem weiten Raum des norddeutschen Flachlandes wurde bei Erdölbohrungen an vielen Stellen Eisenerz in der Unteren Kreide aufgefunden. Obwohl dieses Eisenerz in weit auseinander liegenden Teilen eines reich gegliederten Meeres entstanden ist, zeigen die einzelnen Vorkommen weitgehende Übereinstimmung in der petrographischen und chemischen Ausbildung. Damit wird schon angedeutet, daß in diesem großen Raume einschließlich Salzgitter die Entstehungsbedingungen in vieler Beziehung gleichartig gewesen sein müssen, und es ergibt sich nun die Frage, welche Schlußfolgerungen wir aus den vorliegenden Beobachtungen, aus den vorhandenen Übereinstimmungen und den Unterschieden ziehen dürfen. Bei einer solchen vergleichenden Betrachtung ergeben sich allerdings nicht unbeträchtliche Schwierigkeiten. Unsere Kenntnis der Eisenerzlagerstätten an den Salzstöcken im norddeutschen Flachland ist sehr viel lückenhafter als in dem intensiv abgebohrten und bergmännisch weitgehend erschlossenen Salzgitterer Revier. Im folgenden werde ich mich mit 3 Gebieten beschäftigen, in welchen Eisenerz, zum Teil auch nur eisenerzführende Schichten erbohrt wurden. Es sind dies das Emsland, hier besonders die Fehndorfer Schwelle, der Gifhorner Trog mit den Salzstöcken von Wesendorf und Vorhop und die Salzstöcke von Meckelfeld, Reitbrook und Hohenhorn-Geesthacht.