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Das Bitburg-Kasseler Senkungsfeld. pytpe:9

[The Bitburg-Kassel depression]

Pflug, H.D.

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Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 111 Heft 1 (1959), p. 247 - 247

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published: Aug 3, 1959

DOI: 10.1127/zdgg/111/247b

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Kurzfassung

Altersfragen der kontinentalenTertiär-Sedimente im Bereichder Rheinischen Gebirge konnten mit Hilfe der Sporenstratigraphie gelöst werden. An den Fazien und Mächtigkeiten der Schichtglieder kann man oftmals die alten Sedimentationsräume nach Größe und Lage ungefähr erschließen. Diese tertiären Tröge lassen sich tektonisch als Deformationen auffassen, wie sie von den jungen Bewegungen des varistischen Unterbaues verursacht werden. So scheinen die oberoligozän-miozänen Senkungsfelder vorwiegend mit Querverbiegungen im varistischen Faltenstrang verknüpft zu sein. Die obereozän-unteroligozänen Ablagerungen dagegen sind auf einer streichenden Zone lokalisiert, die das ganze Rheinische Schiefergebirge durchzieht und sich über alte, paläozoische „Troggebiete“ anlegt. Mächtige Sedimentfolgen markieren die Schnittpunkte der streichend gerichteten obereozän-unteroligozänen Senkungsfelder mit den querstreichenden des Oberoligozän-Miozän (Neuwieder Becken, Westerwald). In den kontinentalen Tertiärablagerungen Niederhessens treten Merkmale der saxonischen Tektonik wieder in Erscheinung.