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Zur geschichtlichen Entwicklung von Baugrundplanungskarten in Westdeutschland

[History and evolution of construction ground maps in West Germany]

Karrenberg, H.

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Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 114 Heft 1 (1963), p. 203 - 205

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published: Jan 8, 1963

DOI: 10.1127/zdgg/114/1963/203

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Kurzfassung

Der Wunsch nach Baugrundkarten, Baugrundgütekarten oder Baugrundplanungskarten ist nach den Zerstörungen des letzten Krieges in Deutschland besonders stark gewesen. Deshalb sind derartige Karten an vielen Stellen hergestellt oder in Angriff genommen worden. In den meisten Fällen waren es die Geologischen Landesanstalten, die diese Arbeiten im Rahmen ihrer satzungsmäßigen Kartieraufgaben übernommen hatten. Diese Beauftragung der Geologischen Landesämter war verständlich, da es keine anderen Institutionen gab, die derartige, personell und materiell aufwendigen Arbeiten übernehmen konnten, und auch sinnvoll, da die Geologischen Landesämter große Erfahrungen in der Technik der Geländeaufnahme und der kartenmäßigen Darstellung besitzen. Keilhack hatte 1921 das Darstellungsprogramm für die geologische Spezialkarte 1: 25000 so umrissen, daß 1. die petrographischen Verhältnisse, 2. die Fossilführung und damit das geologische Alter, 3. die technische Bedeutung der Gesteine zu erkennen sein sollten. Die bei Baugrundkarten und Baugrundplanungskarten interessierenden petrographischen und — teilweise auch — die technologischen Verhältnisse sind demnach seit langer Zeit im Kartierprogramm der Geologischen Landesämter eingeschlossen.