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Betrachtungen zur Hydrochemie des tiefen Grundwassers im Ruhrgebiet

[The hydrochemistry of deep groundwaters in the Ruhr region, Germany]

Michel, Gert

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Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 116 Heft 1 (1964), p. 161 - 166

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published: Jan 1, 1964

DOI: 10.1127/zdgg/116/1964/161

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Kurzfassung

Es wird die Verteilung der chemisch gelösten Hauptbestandteile des tiefen Grundwassers im Ruhrgebiet aus hydrogeologischer Sicht betrachtet. Hydrogenkarbonat-Wasser ist überall in geringen Tiefen vorhanden. Sulfat-Wasser ist im Süden des Ruhrgebietes, wo das Deckgebirge fehlt, bis in Tiefen von etwa 500 m verbreitet. Chlorid-Wasser ist das eigentliche tiefe Grundwasser des Ruhrkarbons: Der Gesamtlösungsinhalt nimmt mit der Tiefe zu. Chlorid ist fast alleiniges Anion. Natrium dominiert bei den Kationen und nimmt mit der Tiefe quantitativ zu, prozentual jedoch ab. Calcium nimmt zur Tiefe hin absolut und prozentual zu. Magnesium nimmt in Richtung zur intakten Salzlagerstätte zu. Über die mögliche Herkunft der gelösten Salze wird kein neuer Gesichtspunkt vertreten (vgl. MICHEL, Z. deutsch, geol. Ges., 115, im Druck).