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Die paläogeographische Entwicklung des mittelamerikanischen Raumes

[Paleogeographic development of Central America]

Weyl, R.

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Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 116 Heft 3 (1967), p. 578 - 583

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published: Jan 1, 1967

DOI: 10.1127/zdgg/116/1967/578

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Kurzfassung

Die paläogeographische Entwicklung des festländischen Mittelamerikas läßt sich bis in das Jungpaläozoikum, die des karibischen Raumes nur bis in die Unterkreide, allenfalls bis in den Jura zurückverfolgen. Die Hauptelemente sind das überwiegend kontinentale nördliche Mittelamerika, die südmittelamerikanische Geosynklinale und das aus ihr hervorgegangene Orogen, Geosynklinale und Orogen der Antillen und der Raum des karibischen Meeres, dessen geologische Vorgeschichte noch ungeklärt ist. Auf ausführlichere Darstellungen der paläogeographisch-tektonischen Entwicklung wird im Schriftenverzeichnis verwiesen. Der mittelamerikanisch-westindische Raum ist oftmals Gegenstand paläogeographischer Betrachtungen gewesen, hat doch die Frage nach den interozeanischen bzw. den interkontinentalen Beziehungen in diesem Gebiet nicht nur die Geologen, sondern auch in besonderem Maße die Biologen bewegt. Zusammenfassende Überblicke von geologischer Seite verdanken wir aus den letzten Jahrzehnten L. Rutten (1935), Schuchert (1935), Eardley (1954), Woodring (1954) und Butterlin (1956). Seit Erscheinen ihrer Arbeiten sind sowohl auf dem mittelamerikanischen Festland wie auf den Antillen so viele neue Erkenntnisse erarbeitet worden daß es gerechtfertigt erscheint, erneut eine Überschau über die paläogeographische Entwicklung zu versuchen.