Original paper
Über die Zinnseifen Indonesiens und ihre genetische Gliederung
[Tin placers of Indonesia and their genetic subdivision]
Osberger, R.

Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 117 Heft 2-3 (1968), p. 749 - 766
26 references
published: Dec 1, 1968
DOI: 10.1127/zdgg/117/1968/749
ArtNo. ESP171011702047, Price: 15.00 €
Kurzfassung
Seit ihrer Entdeckung werden die Zinnseifen auf Bangka, Billiton, Singkep und nach langer Unterbrechung seit kurzem auch wieder auf Kundur abgebaut, während Gruben auf Karimun und in Zentral-Sumatra seit 1930 stillgelegt sind, etliche Zinnreserven späterem Abbau vorbehaltend. Auf Bintan sind insgesamt nur zwei noch unberührte kleine Reserven vorhanden. Spuren Kassiterites sind auch noch von mehreren anderen Inseln des Riau Archipels und von Ost-Sumatra bekannt (Abb. 1, 2 und 3). Sämtliche Zinnseifen Bangkas, soweit deren Bohrlisten und Bohrkarten noch aufzufinden waren, wurden an Hand dieser Unterlagen auf Sedimentfolge und soweit möglich auf Korngrößen und Akzessoria untersucht. Systematische Gruben- und Feldbegehungen im Laufe dreier Jahre vervollständigten diese Arbeiten. Mehrjährige Untersuchungen galten auch den Zinnseifen Billitons. Flüchtig dagegen wurden alle übrigen obengenannten Lagerstätten an Hand von Bohrlisten, Bohr- und Abbaukarten studiert und eine prinzipielle Übereinstimmung mit den auf Bangka und Billiton gewonnenen Erfahrungen festgestellt.