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Die Luftbildmessung im rheinischen Braunkohlenrevier

Heyll, H.

Bild der ersten Seite der Arbeit:

Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 118 Heft 1 (1968), p. 112 - 113

3 Literaturangaben

veröffentlicht: May 2, 1968

DOI: 10.1127/zdgg/118/1968/112

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ArtNo. ESP171011801010, Preis: 15.00 €

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Kurzfassung

Die klassischen Verfahren der Geodäsie und Topographie finden sich seit 1960 in den Tagebauen des Rheinischen Braunkohlenreviers durch die Photogrammetrie weitgehend verdrängt. Die Verfahren zur unmittelbaren Gestaltmessung der Erdoberfläche aus Stereo-Bildpaaren von Luftaufnahmen finden hier eine optimale Anwendungsmöglichkeit. Die Hauptanwendung der Photogrammetrie ist auf die laufende Tagebauvermessung ausgerichtet. Neben der kartenmäßigen Darstellung des jeweiligen Tagebauzustandes für Betriebs- und Planungszwecke und für die Laufendhaltung des gesetzlich vorgeschriebenen Grubenbildes liefert die photogrammetrische Auswertung auch die Daten für die Berechnung der bewegten Abraum- und Kohlenmassen. Die Nutzung der Meßbilder für die Interpretation der Beschaffenheit des Bodens und der Vegetattionsbedeckung steigert ihren Wert. Ein weiteres Anwendungsgebiet der Photogrammetrie ist die Herstellung von topographischen Karten für die Oberflächenplanung vor und nach dem Braunkohlenabbau, für die Umsiedlung von Ortschaften und Verlegung von Straßen, Bahnen und Flüssen.