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Herstellung einer Lagerstättenkarte des rheinischen Braunkohlenvorkommens

Quitzow, H.W.

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Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 118 Heft 1 (1968), p. 30 - 30

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published: May 2, 1968

DOI: 10.1127/zdgg/118/1968/30

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Kurzfassung

Im Geologischen Landesamt Nordrhein-Westfalen wird eine vom Wirtschaftsministerium des Landes in Auftrag gegebene Braunkohlen-Lagerstättenkarte im Maßstab 1: 25000 angefertigt. Sie umfaßt insgesamt 45 Meßtischblätter, von denen 26 — das eigentliche Kohlenabbaugebiet — vordringlich bearbeitet werden. Von jedem Meßtischblatt werden drei Grundrißkarten herausgebracht, auf denen jeweils nur eine Aussage enthalten ist, nämlich: A. Mächtigkeit der Braunkohle = Summe der bauwürdigen, abbaufähigen Flöze. B. Mächtigkeit des Deckgebirges. Hierzu zählen bei geteiltem Flöz auch die Zwischenmittel. C. Verhältnis Deckgebirge: Kohle. Hinzu kommen: D. Ein Blatt mit geologischen Schnitten. E. Ein transparentes bergbauliches Deckblatt, welches im Oberbergamt Bonn entworfen wird. Auf den Blättern A bis C wird die Lagerstätte im unverritzten Zustande dargestellt. Der derzeitige Stand der Tagebaue und der Auskohlung ist auf der topographischen Unterlage gekennzeichnet und auch aus den bergbaulichen Deckblättern zu ersehen. Grundlage der Bearbeitung sind Strukturkarten der Flözober- und -unterflächen, die vorweg hergestellt werden. Aus ihnen werden die Blätter A, B und C am Leuchttisch entwickelt. Auch die geologischen Schnitte entstehen in Übereinstimmung mit den Strukturkarten. Als weitere Vorarbeit war eine stratigraphische Überprüfung der gesamten kohlenfuhrenden Schichtenfolge erforderlich. Sie erbrachte wesentliche neue Erkenntnisse und eine von früheren Vorstellungen abweichende Gliederung des Braunkohlengebirges (vgl. den Vortrag von H. Hager).