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Zur Flözgleichstellung im rheinischen Braunkohlenrevier

Hager, H.

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Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 118 Heft 1 (1968), p. 31 - 31

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published: May 2, 1968

DOI: 10.1127/zdgg/118/1968/31

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Kurzfassung

Die Identität und Gliederung der Flöze muß in weiten Bereichen der Niederrheinischen Bucht aus Bohrergebnissen abgeleitet werden. Seit rund 15 Jahren sind drei Verfahren in Gebrauch, um die Identität der Flöze festzustellen, und diese zu untergliedern, wo sie sehr mächtig werden: die Verbreitung der Flöze und ihrer Zwischenmittel ist in Profilen und Grundrissen verfolgt worden; die Flöze sind außerdem pollenanalytisch untersucht worden; ferner wurden die elektrischen Widerstände der Flöze anhand von Bohrlochmessungen miteinander verglichen. Die bisher bestehenden Widersprüche zwischen den drei Verfahren konnten jetzt aufgelöst werden. Als Folge ergibt sich eine neue einheitliche Flözgleichstellung. Sie wird an einem Profil zwischen den Tagebauen der nördlichen Ville und den Tagebauen bei Eschweiler erläutert. Es kam zu zwei mächtigen Flözbildungen, der Hauptflöz- und der Oberflözgruppe. Die regionalen Unterschiede in Verbreitung und Mächtigkeit der beiden Flözgruppen müssen mit unterschiedlichen Vorgängen bei ihrer Entstehung verknüpft werden. Die Setzung des Torfs, die Bewegungen des Untergrundes und der Transport der klastischen Sedimente waren dabei von Einfluß. Ihre Auswirkung wird anhand der wichtigsten Flözaufspaltungen dargestellt.