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Über Eruptivgesteinsgänge im Vicentinischen

[On eruptive rock dikes in the Vicentinian region]

Maddalena, Leonzio

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Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 59 (1907), p. 377 - 400

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published: Jan 1, 1907

DOI: 10.1127/zdgg/59/1907/377

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Kurzfassung

Die gangförmig auftretenden Vicentinischen Eruptivgesteine lassen sich ihrem Alter nach in drei auch petrographisch unterscheidbare Gruppen teilen: a) vortriadische b) triadische c) tertiäre. Die außerordentliche Verbreitung des Quarzphyllits im Vicentinischen ist bekannt. Derselbe wurde schon durch ARDUINI UND MARASCHINI als Urgestein anerkannt und von STACHE, VACEK, GÜMBEL, SALOMON, MOJSISOVICS, FRECH, TARAMELLI und TORNQUIST als archäisch angesehen. An vielen Orten des Leogra-Beckens und Recoaro-Gebiets werden diese Schiefer von Gängen durchsetzt, die meist horizontal verlaufen. Sie bestehen aus einem porphyrischen Gestein, welches in frischem Zustand von graugrüner, in verwittertem von bräunlichweißer Farbe ist. Häufig sieht man auf der Oberfläche zahlreiche Kalzitdrusen, welche sich bei zunehmender Verwitterung vermehren und vergrößern. Das Korn der Ganggesteine ist meistens sehr fein; nur in den mächtigeren Gängen können Augit- und Olivin-Kristalle mit bloßem Auge unterschieden werden.

Keywords

Eruptivgestein • Quarzphyllit • Gestein • Kalzitdrusen • Leogra-Becken • Recoaro-Gebiet • Süd-Tirol