Beitrag
Über die Pusterer Linie
Cornelius-Furlani, Marta
Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 80 (1928), p. 275 - 275
veröffentlicht: Jan 1, 1928
Kurzfassung
Von den beiden, durch Triaskeile gekennzeichneten Dislokationszonen: der von Mauls-Kalkstein und der des Drauzuges, zeigt die erstere Anklänge an unterostalpine Fazies und stärkere Metamorphose; sie wird als unterostalpine Wurzelsynklinate betrachtet. Als Äquivalent der insubrischen Linie kommt nur der Drauzug in Frage. Der ihm bisher zugerechnete und für triadisch gehaltene Kalk von Bruneck ist wohl eher paläozoisch, die Pusterer Störungslinie läuft nördlich an ihm vorbei. Unklar ist ihre weitere Fortsetzung nach W: in der Brixener Masse oder an deren Nordrand ist keine entsprechend intensive Zerrüttungszone nachweisbar.