Résumé

Über das Wesen der Schieferung im rheinischen Schiefergebirge

[On the nature of schistosity in the Rhenish Massif]

Breddin, H.

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Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 82 Heft 9 (1930), p. 632 - 632

2 références bibliographiques

publié: Dec 10, 1930

DOI: 10.1127/zdgg/82/632a

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Kurzfassung

Nach der Faltung sind die Gesteine des Schiefergebirges von einem anders gearteten tektonischen Vorgang, der Druckschieferung, betroffen worden. Neben der schiefrigen Absonderung hat der Druckschieferungsprozeß zu einer Wasserauspressung aus den Tongesteinen geführt, die auf 5-15 Vol. % zu schätzen ist. Um diesen Betrag ist das Gebirge in der Richtung quer zur Schieferung kürzer geworden. Die bedeutsamste Wirkung der Schieferung ist indessen eine weitgehende Formänderung der Gesteine. Wie man namentlich an den Verquetschungen der den Schiefergesteinen eingeschalteten tierischen Versteinerungen feststellen kann, sind die Tongesteine in der Richtung quer zur Ebene der Schieferung stark verkürzt worden, meist auf 2/3, vielfach aber auch die Hälfte ihrer ursprünglichen Ausdehnung.