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Die saxonische Tektonik in Schlesien

[Saxonian age textonics in Silesia (Poland)]

Rode, Karl

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Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 84 Heft 9 (1932), p. 698 - 702

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published: Nov 15, 1932

DOI: 10.1127/zdgg/84/1932/698

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Kurzfassung

In den allgemeinen und zusammenfassenden Darstellungen der saxonischen Tektonik nimmt Ostelbien einen recht bescheidenen Raum ein. Das liegt in erster Linie an den geologischen Verhältnissen selbst. Von der Ostsee bis zu den Sudeten bedeckt ein dicker Mantel diluvialen Schuttes den Untergrund, den anders als in Nordwest-Deutschland nur wenige Bohrungen durchsunken haben, was wiederum seine geologischen Gründe hat. Im schlesischen Gebirge endlich ist das Mesozoikum so lückenhaft und ärmlich entwickelt, daß hier für die zeitliche Feingliederung der postvariszischen Krustenbewegungen, die im eigentlichen Saxonien von STILLE und zahlreichen anderen Forschern durchgeführt werden konnte, so gut wie jeder Anhalt fehlt. Außerdem sind die Lagerungsstörungen typologisch so einfach und schlicht, daß geotektonische Gedankenbildung irgendwelcher Art keine rechte Anregung findet.

Keywords

Tektonik • Schlesien • Geologie