Contribution
Bemerkung zum Vortrag von O. Stutzer
[Comment on the presentation of O. Stutzer]
Ahrens, Wilhelm

Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 88 Heft 9 (1936), p. 590 - 591
publié: Dec 30, 1936
DOI: 10.1127/zdgg/88/1936/590a
ArtNo. ESP171008809014, Prix: 15.00 €
Kurzfassung
Gegen die Deutung des Nördlinger Rieses als Meteorkrater sprechen vom vulkanologisch-petrographischen Standpunkt aus vor allem folgende Tatsachen und Erwägungen: 1. Der wiederholte Ausbruch der ,Suevittuffe" (vgl. das Profil von der Aumühle bei Öttingen, diese Zeitschr., 81, S. 95, 1929); 2. das Auftreten von Wurfschlacken, z. B. am Heerhof; 3. das Vorkommen von Aragonit, wodurch das Vorhandensein von Thermalquellen im Nördlinger Ries und im Steinheimer Becken bewiesen und eine vorhergehende Fumarolentätigkeit zum mindesten wahrscheinlich gemacht wird; 4. es ist durchaus nicht erwiesen, daß als Gas nur Wasserdampf in Frage kommt.
Mots-clefs
vulkanologisch-petrographischer Standpunkt • Suevittuffe • Wurfschlacken • Aragonit • Steinheimer Becken • Fumarolentätigkeit