Original paper

Die Vegetationsentwicklung des Interglazials von Lehringen

[Development of vegetation in the interglacial deposits of Lehringen]

Rein, Ulrich

Image of first page of: Development of vegetation in the interglacial deposits of Lehringen

Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 90 Heft 3 (1938), p. 145 - 147

1 references

published: Mar 19, 1938

DOI: 10.1127/zdgg/90/1938/145

BibTeX file

ArtNo. ESP171009003003, Price: 15.00 €

Download preview PDF Buy as PDF

Kurzfassung

Im südwestlichen Teil der Lüneburger Heide liegt zwischen Nedden-Averbergen und Lehringen (Meßtischblatt Kirchboitzen) 400 m südlich der Straße eine Grube, aus der Süßwasserkalkmergel gefördert wird. Die Grube erstreckt sich in einer Länge von 70 m und einer Breite von 25 m von W nach O. Am Ostrande der Grube lag folgendes Profil vor: 0,40 m feiner, grauer Sand mit Bleichsandzone; 0,50 m hellerer, gelbgrauer, ungeschichteter Sand mit Kiesen und Geschieben; 1,10 m dunkler, braunschwarzer, stark zersetzter Flachmoortorf; 8,00 m dunkler, blau-dunkelgrauer Süßwasserkalkmergel. Im November 1936 wurden unter der Leitung von Prof. Dr. P. WOLDSTEDT 100 Proben aus dem Kalkmergel-Torfprofil genommen und vom Verfasser pollenanalytisch untersucht. In der vorliegenden Mitteilung soll nur eine vorläufige Auswertung der Ergebnisse hinsichtlich der klimatischen und vegetativen Entwicklung des Interglazials gegeben werden, während die genauere Betrachtung und vor allem die stratigraphische Einordnung der Ablagerung einer Abhandlung in größerem Rahmen vorbehalten sind, in der auch weitere pollenanalytisch untersuchte Interglaziale Nordwestdeutschlands beschrieben werden.

Keywords

Lüneburger Heide • Bleichsandzone • Flachmoortorf • Germany