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Die Füllung der Gangspalten

[The formation of veins]

Berg, G.

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Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 90 Heft 6-7 (1938), p. 417 - 418

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published: Jul 8, 1938

DOI: 10.1127/zdgg/90/1938/417

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Kurzfassung

Einzelheiten in der Struktur hydrothermaler Gangfüllungen sind vielfach schwer erklärlich und haben Anlaß zu Hypothesen verschiedenster Art gegeben (SPARR, Erzmagmen; TABER, Kristallisationskraft; WANDKE, Hydrostatischer Druck u. a.). Schwierig zu erklären scheinen besonders die, freischwebenden Nebengesteinseinschlüsse". Viele Probleme lösen sich sehr einfach, wenn man beachtet, daß die Füllung der Spalten zumeist gleichzeitig mit deren Öffnung erfolgt. Der Absatz der Mineralbildungen aus den Lösungen kann dabei langsamer als die Spaltenöffnung erfolgen (bilateralsymmetrische Krustenstruktur) oder schneller als diese (Trümmerbildung der jungen Mineralien in den älteren). Bei der sehr häufigen ruckweisen Öffnung der Spalten kombinieren sich beide Strukturarten. Das ursprüngliche Bild der Spaltenfüllung wird oft weitgehend durch Rekristallisationen verschleiert (grobkristallinmassige Gangstrukturen beruhen meistens auf Rekristallisation). ...

Keywords

Gangspalten • Spaltenfüllung • Mineralbildung • Germany