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Strukturen deutscher Marmore

[Structures in German marble]

Schmidt, H.

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Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 90 Heft 9 (1938), p. 543 - 544

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published: Oct 12, 1938

DOI: 10.1127/zdgg/90/1938/543

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ArtNo. ESP171009009019, Price: 15.00 €

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Kurzfassung

Weißen Statuenmarmor gibt es in Deutschland so gut wie gar nicht, aber Kalksteine, aus denen schöne, dauerhafte und leicht sauber zu haltende Marmorplatten hergestellt werden, sind ausreichend vorhanden. Aufwuchs, Füllung und Kalkspatgänge lassen sich auf den Platten meist leicht unterscheiden. Rotfärbung bedeutet Eisenoxyd, Schwarzfärbung Schwefeleisen oder Bitumen. Der Aufwuchs erfolgte in der Regel am Boden des Meeres. Von der Strömung herangeführter Kalkschlamm wurde durch Korallenstöcke oder durch die weniger erhaltungsfähigen Kalkalgen aufgefangen. Wo solches Gerüst fehlte, stellten sich leicht Schichtfugen ein, welche die Verwendung als Marmor hindern. Nach dem, was von der Entstehung noch erkennbar ist, werden 7 Gruppen unterschieden. Die beiden ersten haben kein Gerüst. Zu ihnen gehören die Böttinger Sprudelstein und der gelbe Jurakalk der Treuchtlinger Gegend. ...

Keywords

Marmor • Germany • Eisenoxyd • Kalkstein • Kalkschlamm • Kalkalgen