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Zur Frage des Münsterländischen Kiessandrückens

[Origin of the gravel-sand ridges in the Münster region]

Schneider, Hans

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Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 90 Heft 10 (1938), p. 603 - 615

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published: Dec 20, 1938

DOI: 10.1127/zdgg/90/1938/603

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Kurzfassung

Die Einmessung der Gerölle in den Schotterlagen und die Einregelung der Sande ergaben Fließrichtungen, die in auffallender Weise mit kleineren unbedeutenden Abweichungen mit dem morphologischen Streichen der heute in Erscheinung tretenden Kuppenrichtungen übereinstimmen. Diese Tatsache und der durchgehend übereinstimmende innere Aufbau des Kiessandrückens gaben die Begründung, den Münsterländischen Kiessandrücken als einen Wallbergzug anzusprechen. Eine Untersuchung der Aufschlüsse in den Lohner und Emsbürener Bergen zeigte, daß diese mit dem hier behandelten Wallbergzug nicht in Beziehung zu setzen sind, daß der Wallbergzug vielmehr im Aadurchbruch bei Neuenkirchen sein Ende findet. Die hier angewandte Methode der Fließrichtungsbestimmung wird sich auch zur Bestimmung von Schüttungsrichtungen bei fluviatilen Sedimenten in älteren Formationen gut anwenden lassen.

Keywords

Geröll • Sand • Morphologie • Kiessand Germany