Beitrag
Zur Frage tektonischer Leistung
Keller, Gerhard
Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 92 (1940), p. 396 - 398
veröffentlicht: Jan 1, 1940
Kurzfassung
Mahr oder weniger weitspannige Verbiegungen der Erdkruste sind von HAARMANN als Tumoren bezeichnet worden, in denen Cloos auch die Voraussetzung für das Einbrechen der großen Gräben gesehen hat. Die rechnerische Erfassung der bei der Tumorbildung auftretenden Längenveränderungen führte Rehbock zu der Bedeutung der Palattendicke für die formulieren: mit zunehmender Plattendicke wächst der Zerrungs- und Außenseitendehnung. Diese Beziehungen lassen sich folgendermaßen und Aufwölbungshöhe konstant bleiben. Auf Grund eigener Batrachtungen hat WÖLK (1940) solcherart Zusammenhänge abgelehnt und hervorgehoben, daß die Plattendicke ohne Einfluß auf den Ausweitungsbetrag ist Diesen Widerspruch sucht WÖLK selbst zu klären, indem er nachweist, daß nach seiner Ansicht die Tumordecken als Körper mit eingespannten Enden aufzufassen sind, während CLOOS mit freien Enden operiere.