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Gedanken über Alter, Zusammensetzung und Entstehung des Mondes

[Age, composition and formation of the moon]

Quiring, Heinrich

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Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 98 (1948), p. 172 - 187

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published: Jun 30, 1948

DOI: 10.1127/zdgg/98/1948/172

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Kurzfassung

Die Erforschung des Mondes ist nicht nur eine astronomische Aufgabe. Geologen und Mineralogen haben sich mit dem Monde befaßt. So läßt sich die Frage, ob der Mond eine Atmosphäre und Hydrosphäre besitzt, geologisch beurteilen. Da dem Monde, dessen Einzelheiten sich teleskopisch noch bei einer Längenausdehnung von weniger als 100 m erkennen lassen, Wind- und Flußbildungen, z. B. Dünen und Erosionsrinnen fehlen, kann er seit der Verfestigung seiner Rinde keine Atmosphäre und Hydrosphäre besessen haben. Auch zu den eigenartigen Wallebenen, Ring- und Lochkratern hat sich die Geologie geäußert (G. K. Gilbert 1893, F. E. Suess 1900, G. Dahmer 1911, F. v. Wolff 1914, E. Kayser 1918, K. Krejci 1928). Sie sind teils durch Meteoreinschlag, teils vulkanisch entstanden, teils hat Meteoreinschlag vulkanische Vorgänge, z. B. Magmaaufstieg und Bildung von Lavaseen, ausgelöst.