Die Schwäbische Alb mit ihrem Vorland reicht vom Hochrhein bis zum
Nördlinger Ries, grenzt im Süden an die oberschwäbische Hochebene und
im Norden an das schwäbische Keuperbergland. Die Schwäbische Alb ist
sowohl ein Paradies für Wanderer, aber auch für Geologen und
Fossiliensammler. Auf Schritt und Tritt findet man Versteinerungen,
und wen reizt es nicht, die vielen ausgestorbenen Lebewesen und die
Gesteine, in denen sie liegen, näher kennenzulernen. Diese sehnlichst
erwartete, ganz neu bearbeitete 2. Auflage des geologischen Führers
über die Schwäbische Alb behandelt die Schichtfolge und die Fossilien
vom Schwarzen Jura bis zum Tertiär mit seinem berühmten schwäbischen
Vulkanismus sowie das Quartär. Ausführlich werden die verschiedenen
Gesteinsschichten, ihre Entstehung und ihre Abfolge geschildert. Die
Fossilien, ihr Vorkommen, ihre Entwicklung und die Fundstellen werden
gleichfalls eingehend beschrieben. Die Fossilienfreunde werden die 14
Fossiltafeln besonders begrüßen, auf denen die wichtigsten
Versteinerungen mit ihren charakteristischen Merkmalen ausgezeichnet
abgebildet sind. Nicht zu kurz kommt die Landschaft der Schwäbischen
Alb, ihre Entwicklung, ihre besonderen Formen wie Trockentaler, die
vulkanischen Reste usw.
Wie bei den geologischen Führern üblich, haben es die Autoren
verstanden, einerseits den Hobbygeologen, interessierten Laien und
Wanderern die Geologie verständlich zu machen, aber gleichzeitig auch
den Geologen, Geographen und Studierenden dieser Fächer über den
jetzigen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis zu unterrichten. Dazu
dient mit ein umfangreiches Literaturverzeichnis. Die 33
Exkursionsrouten und die Wege zu den Aufschlüssen sind stets sehr
genau angegeben, meist ergänzt durch kleine Skizzen, damit die
interessanten Stellen leicht zu finden sind.