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Die Großschutzgebiete Brandenburgs bieten eine hervorragende
Grundlage für einen sanften Tourismus. Doch wie sanft ist der sanfte
Tourismus? Welche Potentiale und Konflikte birgt er? Ist Tourismus
wirtschaftliches Standbein oder nur ein Strohhalm für Theodor
Fontanes strukturschwache "Streusandbüchse Mark Brandenburg"? Welche
Rolle kommt dabei den Großschutzgebieten zu? Wie beurteilen Akteure
aus Naturschutz, Tourismus, Kommunalverwaltung und die Bevölkerung
die Entwicklung in den Großschutzgebieten?
Ausgehend von einer Analyse von Naturschutz und Tourismus in
Brandenburg wird anhand des Naturparks Uckermärkische Seen das
Entwicklungspotential für einen sanften Tourismus aufgezeigt, wie die
lokalen Akteure und die Bevölkerung das Verhältnis von Tourismus und
Naturschutz einschätzen und welche zukünftige Entwicklung sie
erwarten. Über die Konflikte zwischen Naturschutz und Tourismus
hinausgehend werden mögliche positive Synergieeffekte geschildert.
Die Entwicklung im Naturpark Uckermärkische Seen ist beispielhaft und
in vielen Bereichen übertragbar auf Naturparks, Biosphärenreservate
und Nationalparks insbesondere in den neuen Bundesländern. Das Buch
richtet sich an die Bewohner von Schutzgebieten sowie an die Akteure
aus Tourismus, Naturschutz und Kommunalverwaltung und plädiert für
einen sanften Tourismus in den Großschutzgebieten.