Inhaltsbeschreibung
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        Bioindikatoren sind sensible Organismen, die durch ihre Reaktion die
Wirkung von Schadstoffen anzeigen, bzw. Schadstoffe
akkumulieren. Durch ihre Wirkungsanzeige helfen sie, Belastungen der
Umwelt zu erkennen. Flechten sind besonders geeignete Bioindikatoren
der Luftverschmutzung, was in unzähligen Untersuchungen nachgewiesen
wurde. Das vorliegende Projekt „Flechten als Bioindikatoren der
Luftverschmutzung in der Schweiz" ist im Rahmen eines nationalen,
schweizerischen Forschungsprogramms durchgeführt worden, mit dem Ziel,
einfache und praxisorientierte Methoden zu entwickeln, welche eine
großflächige Erfassung der lufthygienischen Gesamtbelastung im
Schweizer Mittelland und angrenzenden Gebieten ermöglicht. Als Basis
der Methodenentwicklung dienten verschiedene im Ausland entwickelte
Bioindikationsmethoden mit Flechten. Das Projekt wurde in zwei
Abschnitte unterteilt, zum einen die eigentliche Methodenentwicklung
und zum anderen die „Kalibrierte Flechtenindikationsmethode".
			
		 
    
		
			
				 
				Inhaltsverzeichnis
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        1.	ZUSAMMENFASSUNG	5
2.	EINLEITUNG	14
3.	AUSGANGSSITUATION	16
4.	ZIELSETZUNG	22
4.1	Kalibrierte Flechtenindikationsmethode 	22
4.2	Passives Biomonitoring 	25
4.3	Integriertes biologisches Messsystem	26
5.	METHODE 	28
	
5.1	Auswahl der Immissions-Messstationen 	28
5.2	Erfassung der Flechtendaten 	32
5.3	Beschaffung der Immissions- und Meteorologiedaten 	37
5.4	Datenauswertung 	39
5.4.1	Flechtendaten	39
5.4.2	Aufbereitung und Auswertung der Immissions- und Meteodaten 	43
5.4.3	Evaluation und Kalibration der Flechtenindikationsmethode 	52
5.4.3.1	Statistische Grundlagen der mulitvariaten Analysen 	56
5.4.4	Grenzwertbezug der Kalibrierten Flechtenindikationsmethode 	63
5.4.5 Zuordnung der Mittellandstationen zum Wirkungs- und
Gesamtimmissionskataster 64
5.4.6	Störfaktorenanalyse	64
5.4.6.1	Häufigkeiten der Standortparameter 	65
5.4.6.2	Zusammenhang zwischen Standortparameter und IAP18 	66
5.4.7	Vereinfachung der Kalibrierten Flechtenindikationsmethode 	68
5.4.8	Reproduzierbarkeit der Kalibrierten Flechtenindikationsmethode 	71
6.	RESULTATE UND INTERPRETATION 	72
6.1	Flechtendaten	72
6.1.1	Häufigkeiten der einzelnen Flechtenarten	72
6.1.2	Taxitoleranzfaktor Q 	75
6.1.3	Flechtenartenlisten der einzelnen Messstationen 	78
6.1.4	Berechnung der IAP-Werte 	80
6.2	Stationentafeln: Flechten-, Immissions- und Meteorologiedaten 	82
6.3	Evaluation und Kalibration 	122
6.3.1	Evaluation der IAP-Berechnungsversionen	124
6.3.2	Multivariate Kalibration der IAP18-Methode im Mittelland 	131
6.3.2.1	Das IAP18-Immissions-Rohmodell	131
6.3.2.2	Das IAP18-Immissions-Referenzmodell 	136
6.3.2.3 Bedeutung der einzelnen Variablen im IAP18-
Immissions-Referenzmodell 147
6.3.2.4	Art und zeitliche Repräsentanz der Immissionsaussage mittels
Gesamtbelastungsindikator IAP18 	151
6.3.2.5	IAP18-Immissionsmodelle mit weiteren Schadstoffparametern 	154
6.3.2.6	Spezifität der IAP18-Immissionsaussage: Vergleich von Immissions-
und Meteo- resp. Geoparametern 	156
6.3.2.7 Univariate Vergleiche zwischen IAP18 und Immissions-
resp. Meteoparametern 163
6.4	Grenzwertbezug der Kalibrierten Flechtenindikationsmethode 	177
	
6.5 Zuordnung der Mittellandstationen zum Wirkungs- und
Gesamtimmissionskataster 189
6.6	Störfaktorenanalyse	193
6.6.1	Häufigkeit der Standortparameter 	193
6.6.2	Zusammenhang zwischen Standortparametern und IAP18	199
6.6.2.1	IAP18-Mittelwertsvergleich zwischen den einzelnen Stufen eines
Standortparameters 	199
6.6.2.2	Multiple Regressionsanalyse: IAP18 und Standortparameter 	203
6.7	Vereinfachung der Kalibrierten Flechtenindikationsmethode 	207
6.7.1	Mittlere Frequenzwerte der einzelnen Flechtenarten 	207
6.7.2	Festlegung des Flechtenartenspektrums 	220
6.8	Reproduzierbarkeit der Kalibrierten Flechtenindikationsmethode 	224
7.	PASSIVES BIOMONITORING 	227
7.1	Methode 	228
7.2	Resultate 	230
7.2.1	Elementgehalte und IAP18-Gesamtbelastungszonen 	230
7.2.2	Elementgehalte und IAP18-Stationsmittelwerte 	233
7.2.3	Fangeigenschaften von Hypogymnia physodes 	237
7.2.4	Hauptkomponentenanalyse aller Elemente	240
7.3	Methodische Zusatzstudie 	244
7.4	Schlussfolgerungen 	253
8.	SCHLUSSDISKUSSION 	254
8.1	Kalibrierte Flechtenindikationsmethode 	254
8.2	Passives Biomonitoring 	266
8.3	Integriertes biologisches Messsystem der Luftverschmutzung 	271
9.	LITERATUR 	275
10.	VERDANKUNGEN 	281