Kurzbeschreibung top ↑
Nach Aufsammlung von 125 Populationen in Deutschland zwischen Kassel und Usedom wurden diese morphologisch und zytologisch untersucht, um anhand dieser Merkmale zu versuchen, eine Einteilung der Populationen in Kleinarten nach dem "agamospecies concept" vorzunehmen. Bei der morphologischen Betrachtung wurden die Blattform und die Blattabfolge sowie die Blüten- und Fruchtmerkmale einer Analyse unterzogen. Besonderes Augenmerk wurde hierbei auf eine vergleichende Wuchsformenanalyse gelegt. Auch wurde der Einfluss abiotischer Faktoren bearbeitet. Mit Hilfe molekulargenetischer Untersuchungen (RAPD- Analyse) wurden einzelne Populationen auf Homogenität und Verwandtschaft untersucht. Aufgrund der großen morphologischen und genetischen Variabilität war eine Einteilung in Kleinarten innerhalb eines Ranunculus auricomus-Aggregates nicht möglich, die Einordnung unter Hauptarten erwies sich als nicht sinnvoll. So bleibt im Moment nur die Einordnung aller Sippen unter Ranunculus auricomus L. sensu lato.