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Das klassische Werk von W. E. Tröger, die “Bestimmungstabellen”,
enthält in übersichtlicher Form die zur Erkennung eines Minerals
wichtigen optischen Daten. Innerhalb der 3 großen optischen Gruppen –
isotrop, einachsig, zweiachsig – werden die Minerale in Reihenfolge
der Struktur-Systematik beschrieben. Ein Schlüsseldiagramm zeigt die
Minerale zusätzlich nach den Koordinaten ihrer Licht- und
Doppelbrechung. Jedes Mineral hat eine feste Kennziffer, die an allen
anderen Stellen der “Bestimmungstabellen” und in dem dazugehörigen
Textband wiederkehrt. Für das schnelle Begreifen der optischen
Verhältnisse einer Mineralart ist ein gutes perspektivisches
Kristallbild enorm förderlich. Es wurde versucht, diese
Darstellungsweise weiter zu vervollkommnen.
Die Beziehungen zwischen optischer und chemischer Variation sind,
soweit schon erfassbar, in Variationsdiagrammen dargestellt.
Eine Sammlung von Nomogrammen dient zur Vereinfachung der Auswertung
optischer Messungen. Stereogramme mit den bestmöglichen
Variationskurven zur Plagioklasbestimmung liegen bei.
Die vorliegende 5. deutsche Auflage der “Bestimmungstabellen” wurde
dem Stand der 1979 erschienenen 1. englischen Auflage angepasst und
zudem mit zahlreichen weiteren Ergänzungen versehen, die sich
inzwischen aus der Praxis ergeben haben. Insgesamt beschränkte sich
die Überarbeitung vor allem auf eine weitere Steigerung der
Vollständigkeit und Zuverlässigkeit der Angaben, die Anpassung an neue
Maßeinheiten und Vereinheitlichungen in der Mineralsystematik und
sonstiger Nomenklatur.
Interessenten: Mineralogen, Petrographen, Geologen, Bergbauingenieure,
Bodenkundler, Chemiker, deren Forschungsinstitute, Bergbau- und
Keramikindustrie, wissenschaftliche Bibliotheken.