Image de couverture de: Johannes Stets - Geologie des Hunsrücks

Johannes Stets:

Geologie des Hunsrücks

Hrsg.: Wilhelm Meyer; Andreas Schäfer; Agemar Siehl

2021. XIX, 788 Seiten, 30 Abbildungen, 33 Fotos, 18x25cm, 1910 g
Langue: Deutsch

ISBN 978-3-510-65522-9, gebunden, Prix: 119.00 €

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Regionale Geologie • Schiefergebirge • Mittelrhein • Gesteine • Taunus

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Synopsis Haut de page ↑

Das vorliegende Werk beschreibt die vielfältige Geologie des Hunsrücks zwischen Koblenz und Trier sowie Bingen und Merzig auf Basis des aktuellen geologischen Kenntnisstandes von 2020.

Der Hunsrück ist ein Höhenzug im Süden des linksrheinischen Schiefergebirges und besteht überwiegend aus Tonschiefern, Sandsteinen und Quarziten des Unterdevons. Jüngere paläozoische Gesteine finden sich nur am Nordwestrand und nahe dem Südostrand. Hier treten in einem schmalen Streifen gering metamorphe Schichten zutage: in kleinen Schuppen sind stärker metamorphe Gesteine aus dem vordevonischen Untergrund in die Schichtenfolge eingeschoben.
Das berühmte Profil des Mittelrheins zwischen Bingen und Koblenz wird ausführlich dargestellt, ebenso die rechte, zum Taunus gehörende Talseite. Neue Daten zur Schichtenfolge im Hunsrück werden hier vorgestellt und in die plattentektonischen Vorstellungen eingepasst. Der Fossilinhalt des Hunsrücks, darunter die berühmte Fauna aus den Dachschiefern (Hunsrückschiefer, Bundenbacher Schiefer), wird dokumentiert und daraus die Ablagerungsbedingungen der Sedimente rekonstruiert.

Auch die dort zahlreichen Gangerze des Hunsrücks werden beschrieben. Die das alte Gebirge randlich überdeckenden Gesteine des Rotliegenden, der Trias und des Tertiärs werden ebenfalls behandelt, desgleichen die Täler mit ihren Terrassen und die Entstehung der heutigen Landschaft bis hin zu eiszeitlichen Schuttströmen und Vermoorungen.

Mit der Geologie des Hunsrücks erscheint erstmalig ein umfassendes, umfangreiches Standardwerk (788 S.), das sich sowohl an Fachleute in Forschung und Verwaltung als auch an alle geologisch Interessierten richtet.

Buchbesprechung im Zbl. Geol. Paläont. Teil II, 2021, 3/4, 352-354 Haut de page ↑

Der vielfältigen Geologie des Hunsrücks, dem südwestlichen Teil des Rheinischen Schiefergebirges, widmet sich der aktuelle Band in der Reihe der geologischen Gebietsmonographien der Schweizerbart´schen Verlagsbuchhandlung. Basierend auf einem von Johannes Stets bereits 2015 fertiggestellten Manuskript haben seine Kollegen Wilhelm Meyer, Andreas Schäfer und Agemar Siehl mit Unterstützung des Landesamtes für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz nach dem Tod des Autors die Veröffentlichung dieses Werkes einschließlich der notwendigen fachlichen Aktualisierungen ermöglicht. Dies ist den Herausgebern bestens gelungen, auch wenn dabei Abstriche bei der Illustrierung dieses umfangreichen Bandes gemacht werden mussten.

Nach einer kurzen Einführung und Übersicht zur geologischen Gliederung und Erforschungsgeschichte wird zunächst der überregionale Rahmen des heutigen Mittelgebirges innerhalb des paläozoischen Rhenoherzynischen Beckens und dessen Entwicklung vom Devon bis in das Unterkarbon beleuchtet. In diesem Teil finden auch die berühmten unterdevonischen Fossilfunde des "Hunsrücker Dachschiefer", die mitteldevonischen Riffvorkommen sowie die oberdevonischen, für einzelne Stufen namengebenden Goniatiten Erwähnung. Berühmte Fundstücke aus den unterdevonischen Bundenbacher Schiefern wie der Panzerkrebs Nahecaris stuertzi, Crinoiden, Trilobiten und Schlangensterne sind anhand ausgewählter Farbfotos dokumentiert.

Es folgt eine ausführliche Darstellung der variszischen Tektogenese im Hunsrück unter Berücksichtigung der tektonischen Strukturen und kleintektonischen Gefüge, welche das berühmte Mittelrheinprofil zwischen Bingen und Koblenz erschließt. Im Anschluss werden die jungpaläozoischen Abfolgen des Oberkarbon und Perm einschließlich der permischen Vulkanite und die an den Magmatismus gebundenen Vererzungen erläutert. Zwei weitere umfangreiche Kapitel widmen sich der jüngeren Erdgeschichte unterteilt von der Trias bis ins Paläogen/Miozän sowie ab dem Pliozänbis heute. Auch in diesen Kapiteln wären z.B. stratigraphische Tabellen zur besseren Einordnung der im Text behandelten Einheiten hilfreich gewesen. Einer Liste verwendeter Abkürzungen folgen abschließend das vollständige Literaturverzeichnis, ein umfangreiches Fossil-, Orts- und Sachwortverzeichnis.

Die "Geologie des Hunsrücks" bietet eine umfassende Einstiegsliteratur für alle diejenigen, die sich für die komplexe geologische Entwicklung dieses Mittelgebirges interessieren. Autor und Herausgeber erreichen mit dieser gelungenen Übersicht eine breite Leserschaft, und für Geowissenschaftler liegt nun ein aktuelles Standardwerk dieser Region vor.

Annette E. Götz
lbeg.niedersachsen.de

Buchbesprechung - Fossilien-Erdgeschichte erleben, H. 2022/2 Haut de page ↑

Der Hunsrück wird zu einem Großteil aus recht monoton erscheinenden Gesteinsserien des Unterdevons aufgebaut. Der Gebirgsbau ist deswegen nicht einfach zu entschlüsseln und viele haben sich schon daran die Zähne ausgebissen. Der jahrzehntelang an der Universität Bonn tätige Professor Johannes Stets galt als ein hervorragender Kenner der Geologie dieser Region und arbeitete noch lange nach seiner Emeritierung an einer umfassenden Monografie darüber. Drei außerhalb des Hunsrücks arbeitende Geologen haben das von ihm nach seinem überraschenden Tod im Jahr 2015 hinterlassene Manuskript nun in gekürzter Form zur Druckreife gebracht.

In ihrem Vorwort bringen sie selbst gleich auf den Punkt, was diesem Buch ganz elementar fehlt: erläuternde Abbildungen der komplizierten Sachverhalte. Nur ganz spärlich sind solche eingestreut. Diesem Mangel an Abbildungen wird durch zwei Einschübe mit Farbfotos von Aufschlüssen und einigen Charakterfossilien des Hunsrückschiefers nur sehr eingeschränkt abgeholfen. Statt ikonischer Fossilien, die ohnehin gut bekannt sind, wären Leit- oder Faziesfossilien, wie z.B. charakteristische Brachiopoden, Muscheln oder Trilobiten, viel wichtiger gewesen. Die im Text diskutierten Tentakuliten werden mittlerweile aufgrund ihres Schalenbaus nicht mehr als Mollusken und schon gar nicht als Cephalopoden gedeutet, sondern als Lophophoraten. Zwar reicht das zeitliche Themenspektrum dieses Buches von den Vorkommen exotischer prävarizischer Kristallingesteine bis zur quartären Talterrassierung, doch liegt der Schwerpunkt unverkennbar auf dem tektonischen Bau des Variszischen Gebirges; hier bewegte sich Johannes Stets ganz in den Fußstapfen seines berühmten Vorgängers Hans Cloos. Einen in letzter Zeit von etlichen Fachkollegen vertretenen Deckenbau im Rahmen plattentektonischer Konzepte sah er äußerst skeptisch, obwohl der oberflächlich kartierbare Schuppenbau dazu keinen grundsätzlichen Widerspruch bildet.

Ehrlich gesagt, habe ich den Eindruck, dass hier angesichts klein- und kleinsträumiger Detailbeobachtungen etwas der Blick auf die Gesamtheit verloren wurde und eine klare Linie fehlt. Tiefenseismik und der Blick über den Tellerrand des Hunsrücks hinaus könnten hier Klarheit schaffen. Die postpaläozoische Schichtenfolge der angrenzenden Wittlicher Senke und des Nahe-Beckens weist in der Deutung weniger Unsicherheiten auf und ist weitgehend auf dem aktuellen Stand. Im Unterschied zum devonischen Part wurden hier die Formationsbezeichnungen aktualisiert. Veraltete Begriffe wurden von den Herausgebern durchgehend in Anführungszeichen gesetzt – und davon gibt es sehr viele. Außer geologischen und geomorphologischen Aspekten finden sich für alle behandelten Teilregionen gut recherchierte Angaben zum einstigen Bergbau und zur Genese der abgebauten Vorkommen.

Im Anschluss an das umfassende Literaturverzeichnis kommen noch umfangreiche Fossil-, Orts- und Sachregister. Letzteres ist teilweise nicht wirklich hilfreich für ein gezieltes Nachschlagen, wenn etwa der Begriff „Hunsrückschiefer“ innerhalb des Buches insgesamt 223mal genannt wird. Die bis zu sechsfache (!) Untergliederung der Kapitel ist an akademisch überspitzter Komplexität kaum noch zu überbieten, weswegen dieses Buch zwar sicherlich ein hervorragendes, bestens recherchiertes Nachschlagewerk darstellt, das in keiner Fachbibliothek fehlen sollte, doch schon ein weniger mit der Materie vertrauter Geowissenschaftler dürfte ohne die erläuternden Illustrationen und die etwas altmodische Terminologie sowie häufige Einschübe von wörtlichen Literaturzitaten Verständnisschwierigkeiten haben; dies gilt natürlich erst recht für fachfremde und einfach nur an der Geologie des Hunsrücks interessierte Personen ohne größere Vorkenntnisse. Der Preis ist angesichts des enormen Umfangs gerechtfertigt.

Günter Schweigert

Buchbesprechung - Jb. nass. Ver. Naturkde. Bd. 143/2022, S. 191-193 Haut de page ↑

Das vorliegende Buch basiert auf einem Manuskript, das sein Verfasser Prof. Dr. Johannes Stets als Monographie über die Geologie des Hunsrücks gedacht hatte. Nach seinem Tod im November 2015 haben Freunde und Kollegen das fast abgeschlossene Manuskript u. a. gekürzt, unter Verzicht auf die moderne stratigraphische Nomenklatur fachliche Aktualisierungen vorgenommen und herausgegeben.

Der Verfasser hat die Ergebnisse der in den vergangenen 170 Jahren erfolgten geologischen Erforschung des Hunsrücks und seine eigenen Erkenntnisse ausgewertet und zusammengefasst. Abgesehen vom einleitenden Teil, in dem im Wesentlichen ein knapper Überblick über den geologischen Werdegang des Hunsrücks und seine geotektonischen Einheiten gegeben wird, spiegeln die folgenden Teile 2 bis 6 umfassend den aktuellen Stand der Wissenschaft wider. Der Fokus liegt auf der Lithologie und Stratigraphie der paläozoischen Schichtglieder, neue Daten zur Schichtenfolge wurden in die plattentektonischen Vorstellungen eingepasst.

Im fast 250 Seiten umfassenden Teil 2 wird die erdgeschichtliche Entwicklung des Hunsrücks im Zeitraum Devon bis Unterkarbon ausführlich beschrieben, auch auf die im südöstlichen Hunsrück in den jüngeren Gesteinsverband eingeschuppten „Aufbrüche“ aus dem frühkambrischen oder noch älteren kristallinen Untergrund wird eingegangen. Der Schwerpunkt der Beschreibung der Geologie des Hunsrücks liegt auf dem tektonischen Baustil dieses Gebirges, den Schichtfolgen des Devons und Unterkarbons, ihrer statigraphischen Stellung, ihrer faziell differenzierten Lithologie, ihres Fossilinhaltes, auf Erzlagerstätten sowie auf dem teilweise metamorph überprägten devonischen und unterkarbonischen Magmatismus mit seinen unterschiedlich alten basischen bis intermediär/sauren Vulka- niten. Außerdem stellt der Autor Gesteinskomplexe vor, die zeitlich nicht genau eingestuft werden können wie u. a. die Metamorphe Zone am Südostrand des Hunsrücks, deren Gesteine im Gegensatz zum gleichnamigen Schichtenkomplex am Südrand des Taunus mit ihren primär silurischen und ordovizischen Serien vom Verfasser ins Devon datiert werden.

Der ähnlich umfangreiche Teil 3 geht näher auf die variszische Tektogenese ein. Dabei liegt der Fokus auf der Beantwortung der Frage, ob neben Schuppentektonik auch alpinotyper Deckenbau mit tief im Gebirge liegenden Scherbahnen vorliegt. Nach Analyse des tektonischen Kleingefüges, des internen Baus der tektonischen Großstrukturen des Hunsrücks, der abgeleiteten Druck-/Temperaturbedingungen in den deformierten Schichtfolgen und des Ablaufs tektonischer Großereignisse im Hunsrück im Kontext mit der Plattentektonik schließt der Verfasser im Gegensatz zu anderen Geologen Deckentektonik aus. Auf tektonische Ereignisse gehen auch die zahlreichen variszischen und z. T. auch post­variszischen Erz- und Quarzgänge im Hunsrück zurück, deren Typus, Entstehung, Vorkommen und frühere wirtschaftliche Bedeutung beleuchtet werden.

Teil 4 informiert über die spätvariszischen Vorgänge im Oberkarbon und Rotliegend im Hunsrück, der nach seiner Heraushebung aus dem jetzt geschlossenen Rheinischen Ozean im orographischen Sinne zu einem Gebirge geworden war. Die angefallenden Schuttmassen wurden in neu entstandenen intramontanen Senken abgelagert. Während vermutlich oberkarbonische Schichten nur bei Düppenweiler/Saarland nachgewiesen worden sind, streichen Rotliegend-Schichten hauptsächlich in der sich seit dem Oberkarbon abzeichenden Saar-Nahe-Senke am Südrand des Hunsrücks aus, mit wesentlich geringerer Mächtigkeit auch an seinem Westrand und in der Wittlicher Senke. Die Formationen der Glan-Subgruppe (Unterrotliegend), die nur in der Saar-Nahe-Senke vorkommt, und Nahe-Subgruppe (Oberrotliegend) werden ausführlich beschrieben und ebenso der zu Beginn des Oberrotliegend speziell in der Saar-Nahe-Senke aufgetretene basische, intermediäre und saure Magmatismus mit unterschiedlicher Mineralisation und Erzlagerstätten. Die Vorkommen dieser Tiefen- und Ergussgesteine, ihre Genese und ihr Chemismus werden detailliert vorgestellt und ebenso die tektonischen Prozesse, die im ausgehenden Paläozoikum die geologische Entwicklung des Hunsrücks und seiner Umgebung steuerten.

In Teil 5 liegt der Fokus zunächst auf der Beschreibung der Schichtfolgen der Trias und des Unteren Jura. Damals war der eingerumpfte Hunsrück ein Hochgebiet und wurde nur an seinem Westrand überflutet. In den etwa 200 Millionen Jahren als „Rheinische Insel“ entwickelte sich aus den devonischen Schichten in einem warm-humiden Klima eine z. T. mehr als 100 m mächtige, heute nur noch teilweise erhaltene Verwitterungsdecke. Im Saprolit an seiner Basis kam es zu Bildung der „Hunsrückerze“, nicht zu verwechseln mit den im Unteroligozän gebildeten „Soonwald-Erzen“. Da der Hunsrück zu dieser Zeit nur knapp über dem Meeresspiegel lag, kam es über tektonisch vorgegebene schmale Senken zeitweise zu Meeresingressionen. An seinem Südostrand haben alttertiäre Sedimente dagegen eine größere Verbreitung und leiten in die gut untersuchten Serien am Nordrand des Mainzer Beckens über. Eine weitere marine Transgression erreicht im Untermiozän den Südost-Rand des Hunsrücks, es handelt sich um die fossilienreichen Karbonatgesteine der Mainz-Gruppe.

Der letzte Teil 6 befasst sich mit der geologischen Geschichte des Hunsrücks ab dem Jungtertiär. Seit dem Obermiozän wird das Gebirge herausgehoben, es gab aber immer wieder tektonische Stillstandsphasen. Das Ergebnis ist eine alters- und höhenmäßig mehrgliedrige Terrassenlandschaft in den Tälern der den Hunsrück umrandenden Flüsse und der ihnen tributären Fließgewässer. Der Verfasser geht detailliert auf die Niveaus von Trogtal mit Relikten von alten Talböden aus dem Obermiozän bis Pliozän, tieferliegendem Plateautal mit den alt- bis mittel-pleistozänen Hauptterrassen und seit etwa 800.000 Jahren bestehendem cañonartigem Engtal mit den aus dem Mittel- bis Spätpleistozän stammenden Mittel- und Niederterrassen ein. Außerdem werden Ablagerungen von Löss bzw. Lösslehm und periglaziale Deckschichten beschrieben, die ebenso wie Blockmeere und Schuttströme während der pleistozänen Kaltphasen des Pleiszäns gebildet wurden. Moore und Hochflutlehme in den Talauen entstanden im Holozän.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Beschreibung und Deutung der postvarizischen Tektonik, zumal diese im Hinblick auf die Entstehung der heutigen Landschaft eine maßgebende Rolle spielt. Beleuchtet werden die zahlreichen tektonischen Gräben und Horste sowie die Aktivierung alter und Entstehung neuer Störungen. Besondere Aufmerksamkeit erfährt die Tau­nus-Südrand-Verwerfung. Die jungen tektonischen Verstellungen der Erdkruste steuern auch die Prozesse der Mineralisierung und Bildung von Gangerzen und das Auftreten von in der Regel kalten Mineralwässern. Deren Vorkommen, Genese sowie physikalische und chemische Eigenschaften werden dargestellt.

Nach den fachlichen Ausführungen in den Teilen 1 bis 6 folgen ein 50 Seiten und fast 2250 Quellenangaben umfassendes Literaturverzeichnis, in dem sich die Ergebnisse der Mitte des 19. Jh. einsetzenden geologischen Erforschung des Hunsrücks widerspiegeln, eine Fossilienliste, ein Sach- und ein Ortregister.

Dieses moderne Standardwerk zur Geologie des Hunsrücks kostet im Handel fast 80 Euro. Da es den neuesten Stand der Wissenschaft präsentiert, hierzu eine Fülle von Informationen liefert und der Werdegang des geologisch kompliziert aufgebauten Hunsrücks seit den vergangenen rd. 550 Millionen Jahren fachlich überzeugend dargestellt wird, ist diese regionale Monographie über die Geologie dieses deutschen Mittelgebirges seinen Preis wert. Gemessen an anderen Fachbüchern schwächelt dieses Buch im Hinblick auf modernes Textdesign und graphischer Ausgestaltung allerdings etwas, viele Fakten-Wiederholungen könnten den Leser ermüden, mehr Abbildungen wären wünschenswert gewesen. Insgesamt wird der Kauf dieses Buches empfohlen, es ist für Geowissenschaftler eine Schatzgrube an wertvollen Erkenntnissen, die für die eigene Arbeit nützlich sind.

Benedikt Toussaint

Inhaltsverzeichnis Haut de page ↑

Vorworte V
Teil 1: Einführung 1
1.1 Einleitung 1
1.2 Geographische Aspekte 1
1.3 Geologischer Rahmen 4
1.3.1 Der Hunsrück im geologischen Werdegang Mitteleuropas 4
1.3.2 Die geologischen Einheiten des Hunsrücks im Überblick 5
1.4 Zur geologischen Erforschung von Hunsrück und Hochwald 8
1.4.1 Die Zeit der „Geognosten“ 8
1.4.2 Von der geologischen Kartierung zur Geologie des Hunsrücks 9
1.4.3 Fortschritte in den letzten 70 Jahren 11
Teil 2: Der Hunsrück als Teil des Rhenoherzynischen Beckens (Rheinischer Trog) –​Erdgeschichtliche Entwicklung von Devon bis Unterkarbon 14
2.1 Vorgeschichte 14
2.1.1 Die Kristallin-Schuppen im südöstlichen Hunsrück 14
2.1.1.1 Schweppenhausen 14
2.1.1.2 Wartenstein und Weiherbach bei Griebelschied 16
2.1.1.3 Mörschied 18
2.1.1.4 Alter und Konsequenzen 19
2.2 Unterdevon 21
2.2.1 Gedinne 22
2.2.1.1 Züsch-​Schichten im Hochwald 22
2.2.1.2 Bunte Schiefer im Guldenbach-​Tal und am Nord-​Rand des Soonwaldes 24
2.2.1.3 Vorkommen im Hahnenbach-​Tal 26
2.2.1.4 Bunte Schiefer am Oberen Mittelrhein 28
2.2.2 Siegen 29
2.2.2.1 Hermeskeil-​Schichten 30
2.2.2.1.1 Hochwald 30
2.2.2.1.2 Guldenbach-​Tal und Nordrand des Soonwaldes 33
2.2.2.1.3 Oberer Mittelrhein 34
2.2.2.2 Taunusquarzit 36
2.2.2.2.1 Stratigraphische Stellung 37
2.2.2.2.2 Regionale Verbreitung 39
2.2.2.2.3 Darustwald-​Schichten am Oberen Mittelrhein und im Südost-​Hunsrück 42
2.2.2.2.4 Sedimentologie und Sedimentpetrographie 43
2.2.2.2.5 Biostratigraphie 45
2.2.2.2.6 Palökologie 46
2.2.2.2.7 Dhrontal-​Schichten und „Dhroner Quarzite“ 49
2.2.2.2.7.1 Stratigraphische Stellung 49
2.2.2.2.7.2 Vorkommen und Ausbildung 51
2.2.2.2.7.3 Fossilinhalt 52
2.2.2.3 Hunsrückschiefer (Siegen und Unterems) 54
2.2.2.3.1 Historische Aspekte und Definitionen 54
2.2.2.3.2 Biofazies 57
2.2.2.3.3 Lithologie 60
2.2.2.3.4 Die Hunsrückschiefer im regionalen Vergleich 62
2.2.2.3.4.1 Westlicher Hunsrück 62
2.2.2.3.4.2 Lützelsoon 66
2.2.2.3.4.3 Südost-​Hunsrück (Guldenbach-​Tal) 73
2.2.2.3.4.4 Oberes Mittelrhein-​Tal 75
2.2.2.3.4.5 Untermosel-​Tal 78
2.2.2.3.5 „Schatzkammer Dachschiefer“ –​zur Lebenswelt der Hunsrücker Dachschiefer 79
2.2.2.3.6 Faziesanalyse 86
2.2.3 Ems jünger als Hunsrückschiefer 88
2.2.3.1 Jüngeres Unterems (Obere Ulmen-​, Singhofen-​und Vallendar-Unterstufe) 88
2.2.3.1.1 Spitznack-​Schichten 91
2.2.3.1.2 „Singhofen-​Schichten“ und Schichten der Singhofen-​Unterstufe 92
2.2.3.1.3 Vallendar-​Unterstufe 102
2.2.3.1.3.1 Mittelrhein-​ und Untermosel-​Gebiet 102
2.2.3.1.3.2 Südost-​ und Süd-​Hunsrück 112
2.2.3.2 Oberems 117
2.2.3.2.1 Mittelrhein, Untermosel und Mosel-​Hunsrück 119
2.2.3.2.1.1 Lahnstein-​Unterstufe: Emsquarzit 119
2.2.3.2.1.2 Lahnstein-​Unterstufe: Hohenrhein-​Schichten 123
2.2.3.2.1.3 Laubach-​Unterstufe und Laubach-​Schichten 128
2.2.3.2.1.4 Kondel-​Unterstufe 132
2.2.3.2.2 Südost-​Rand der „Mosel-​Mulde“ 141
2.2.3.2.3 Schweich und Kenn/​Mittelmosel 142
2.2.3.2.4 Oberems im Südost-​und Süd-Hunsrück 143
2.2.3.2.4.1 Lahnstein-​Laubach-​Unterstufe, Warmsroth-​Schichten 143
2.2.3.2.4.2 Kondel-​Unterstufe 146
2.2.3.2.5 Oberems im Südwest-​Hunsrück 146
2.3 Mitteldevon 147
2.3.1 Eifel-​Stufe 149
2.3.1.1 Südost-​Hunsrück („Stromberger Mulde“) 149
2.3.1.2 Südwest-​Hunsrück 152
2.3.2 Givet-​Stufe 152
2.3.2.1 Oberer Mittelrhein und Südost-​Hunsrück 152
2.3.2.1.1 Bingerbrücker Dolomit 152
2.3.2.1.2 Waldalgesheimer Dolomit 153
2.3.2.1.3 Stromberger Givet-​Vorkommen 155
2.3.2.1.4 Fazies-​Diskussion 159
2.3.2.2 Süd-​Hunsrück (Simmer(Kellen)-​ und Hahnenbach-​Tal 159
2.3.2.3 Südwest-​Hunsrück (Eisen/​Saarland) 160
2.4 Oberdevon 172
2.4.1 Südost-​Hunsrück („Stromberger Mulde“) 172
2.4.1.1 Adorf-​Stufe (doI) 172
2.4.1.2 Nehden-​und Hemberg-Stufe (doII-​IV) 175
2.4.1.3 Dasberg-​und Wocklum-Stufe (doV-​VI) 178
2.4.2 Süd-​Hunsrück (Simmer(Kellen) und Hahnenbach-​Tal) 180
2.4.3 Südwest-​Hunsrück (Eisen/​Saarland) 182
2.5 Unterkarbon 184
2.5.1 Guldenbach-​Profil 184
2.5.2 Simmer(Kellen)-​ und Hahnenbach-​Tal 185
2.5.3 Südwest-​Hunsrück (ehem. Grube „Korb“ bei Eisen/​Saarland) 185
2.5.4 Tief-​Bohrung Saar 1 186
2.6 Schichtverbände unbekannten Alters 187
2.6.1 Der „Aufbruch“ von Düppenweiler/Saarland 187
2.6.1.1 Phyllit-​Komplex 188
2.6.1.2 Konglomerat-​Komplex („Mitteldevon-​Konglomerat“) 193
2.6.2 Die Aufbruchszone „Mörschied-​Abentheuer“ 194
2.6.2.1 Übersicht 194
2.6.2.2 Eisbach-​Formation 195
2.6.2.3 Idarbach-​Formation 197
2.6.2.4 Zeitliche Einstufung von Idarbach-​und Eisbach-​Formation 198
2.6.3 „Soonwald-​Schiefer“ 199
2.6.4 Kallenfels-​Quarzite 200
2.6.5 Die Gesteinsserien der Metamorphen Zone im Südost-​Hunsrück 202
2.6.5.1 Historische Aspekte 202
2.6.5.2 Die Gesteinskomplexe der Metamorphen Zone 204
2.6.5.3 Die „stark albitisierten Gesteine“ 206
2.6.5.4 Die Eisenerz-​Vorkommen bei Winterburg und Umgebung 207
2.7 Einordnung in das plattentektonische Geschehen 211
2.7.1 Großregionaler Überblick 214
2.7.2 Der Südrand des Schiefergebirges 216
2.8 Devonischer und unterkarbonischer Magmatismus 218
2.8.1 Allgemeine Aspekte 218
2.8.2 Die Vorkommen 219
2.8.2.1 Die älteren Diabase und „Grünschiefer“ im Guldenbach-​Tal 219
2.8.2.2 Pyroklastika in Schichten des Unterems: Die Porphyroide 220
2.8.2.2.1 Historische Aspekte 220
2.8.2.2.2 Zur Lithologie 221
2.8.2.2.3 Zur Genese der Porphyroide 223
2.8.2.2.4 Die Vorkommen 223
2.8.2.2.4.1 Maisborn-​Gründelbach-​Schuppenzone (Mittelrhein und Ost-​Hunsrück) 223
2.8.2.2.4.2 Kratzenburger Schuppenzone (Mosel-​Hunsrück) 224
2.8.2.2.4.3 Nordwest-​Rand der „Mosel-​Mulde“ 225
2.8.2.2.4.4 Unsichere und vermeintliche „Porphyroide“ im Hunsrück 226
2.8.2.3 Die jüngeren Diabase 229
2.8.2.3.1 Die Vorkommen 231
2.8.2.3.1.1 Südost-​Hunsrück 231
2.8.2.3.1.2 Die Grünschiefer der Metamorphen Zone 236
2.8.2.3.1.3 West-​Hunsrück 241
2.8.2.3.1.4 Südwest-​Hunsrück 247
2.8.2.3.1.5 Mittelrhein und Mosel-​Hunsrück 249
2.8.2.4 Keratophyre 253
2.8.2.4.1 Vorkommen 253
2.8.2.4.1.1 Guldenbach-​Tal, südöstlicher Hunsrück 253
2.8.2.4.1.2 Aufbruch Düppenweiler, südwestlicher Hunsrück 255
2.8.3 Der paläozoische Magmatismus im Hunsrück im regionalen Vergleich 256
2.8.3.1 „Lenne-​Vulkanismus“ 256
2.8.3.2 „Ems-​Eifel-​Phase“ 257
2.8.3.3 „Givet-​Adorf-​Phase“ 257
2.8.3.4 „Oberdevon-​Phase“ 258
2.8.3.5 „Deckdiabas-​Phase“ 258
2.8.3.6 Zur Frage nach den Ursprungsmagmen 259
Teil 3: Die variszische Tektogenese im Hunsrück 260
3.1 Entwicklung der tektonischen Vorstellungen 260
3.1.1 Das Rhein-​Profil 260
3.1.2 Die „Mosel-​Mulde“ 262
3.1.3 Der Mosel-​Hunsrück 264
3.1.4 Westlicher Hunsrück 266
3.1.5 „Großfalten-​Strukturen“ in Hoch-​, Idar-​und Soonwald 266
3.1.6 Der Zentrale Hunsrück 267
3.1.7 Das „Soonwald-​Antiklinorium“ und die Frage nach einer Deckentektonik 269
3.1.8 Südöstlicher und südwestlicher Hunsrück 270
3.2 Das kleintektonische Gefüge 271
3.2.1 Schichtung (s0) und Schichtgefügemerkmale 271
3.2.2 Das Deformationsgefüge D1 272
3.2.2.1 Die 1. Schieferung (s1) 272
3.2.2.2 Die 1. Faltung (F1) 275
3.2.3 Das Deformationsgefüge D2 276
3.2.3.1 Die 2. Schieferung (s2) oder „Schubklüftung“ 276
3.2.3.2 Die 2. Faltung (F2) 279
3.2.3.3 Das Verhältnis von s1 zu s2 und zu den Schnittlinearen L1 (s0/​s1) und L2 (s1/​s2) 280
3.2.4 Jüngere Deformationen 281
3.2.4.1 Knickzonen (Knitterung) 281
3.2.4.2 Gab es eine D3 -​Deformation? 282
3.2.4.3 Polyphase Deformation am Südrand des Hunsrücks? 282
3.3 Die tektonischen Strukturen des Hunsrücks 284
3.3.1 Gliederungsprinzipien 284
3.3.2 Die Mosel-​Einheit („Mosel-​Mulde“) 286
3.3.2.1 Der Nordost-Abschnitt der Mosel-Einheit 287
3.3.2.1.1 Der nordöstliche Abschnitt der Lützer Schuppenzone 289
3.3.2.1.2 Der südwestliche Abschnitt der Lützer Schuppenzone 294
3.3.2.1.3 Die Oberlahnsteiner Überschiebung 296
3.3.2.1.4 Die Bopparder Schuppenzone 297
3.3.2.1.4.1 Die Rhenser Schuppenzone 298
3.3.2.1.4.2 Die Ickerstieler Überschiebung 302
3.3.2.1.4.3 Die Braubacher Schuppenzone 303
3.3.2.1.5 Die Boppard-​Dausenau-​Longuicher Überschiebungszone 306
3.3.2.1.5.1 Oberer Mittelrhein 307
3.3.2.1.5.2 Zwischen Boppard und Grenderich, Sosberger Schuppe und Überschiebung 308
3.3.2.1.5.3 Die Sosberger Schuppe im Boppard-​Dausenau-Longuicher Überschiebungssystem 312
3.3.2.1.5.4 Moritzheimer Sattel und Umfeld als Fortsetzung der Sosberger Schuppe 312
3.3.2.1.6 Die Kratzenburger Schuppe 313
3.3.2.1.7 Die Hunsrück-​Hauptüberschiebung im Mosel-​Hunsrück 315
3.3.2.2 Der Südwest-​Abschnitt der Mosel-Einheit 318
3.3.2.2.1 Die Fortsetzung der Boppard-​
Dausenau-​Longuicher Überschiebungszone 319
3.3.2.2.2 Die stark NW-​vergente Mittelmosel-​Schuppenzone 330
3.3.2.2.2.1 Der nordöstliche Teilbereich 330
3.3.2.2.2.2 Der zentrale und der südwestliche Teilbereich 335
3.3.2.2.2.3 Zu „Mosel-​Achse“ und Hunsrück-Hauptüberschiebung 337
3.3.2.3 Bau und Genese der Mosel-​Einheit („Mosel-Mulde“) 338
3.3.3 Die Zentrale Hunsrück-​Einheit 341
3.3.3.1 Die Nordwestliche Zentrale Hunsrück-Einheit 342
3.3.3.1.1 Das Rhein-​Profil 342
3.3.3.1.1.1 Salziger Schuppe („Salziger Sattel“) 343
3.3.3.1.1.2 „Faltenzone von Dalheim-​Kestert“ 344
3.3.3.1.1.3 Maisborn-​Gründelbach-​Schuppenzone 345
3.3.3.1.2 Östlicher Hunsrück 349
3.3.3.1.3 Mosel-​Hunsrück 352
3.3.3.1.4 Nordwestlicher Hunsrück 354
3.3.3.1.4.1 „Mosel-​Achse“ und Fortsetzung der Hunsrück-​Hauptüberschiebung 354
3.3.3.1.4.2 Die Saar-​Idarwald-​Oberweseler Überschiebungszone 355
3.3.3.1.4.3 Der Schuppenbau im nordwestlichen Hunsrück 356
3.3.3.1.4.4 Die Haardtwald-​und die Osburger Hochwald-​Schuppenzonen 364
3.3.3.1.4.5 Schuppenbau nordwestlich der Idarwald-​Schuppenzone bis zur Saar 368
3.3.3.2 Die Südöstliche Zentrale Hunsrück-​Einheit 371
3.3.3.2.1 Das Rhein-​Profil 371
3.3.3.2.1.1 Oberweseler Überschiebung 372
3.3.3.2.1.2 Die Kauber Schuppenzone 373
3.3.3.2.2 Mittlerer Hunsrück 375
3.3.3.2.2.1 Oberwesel-​Idarwald-​Saar-​Überschiebungszone 376
3.3.3.2.2.2 Idarwald-​Schuppenzone (nordöstlicher Abschnitt) 377
3.3.3.2.2.3 Bundenbacher Überschiebungszone 379
3.3.3.2.2.4 Bruschieder Schuppenzone 380
3.3.3.2.2.5 Korrelation der Profile vom Oberen Mittelrhein und Mittleren Hunsrück 382
3.3.3.2.3 Südwestlicher Hunsrück 386
3.3.3.2.3.1 Idarwald-​Schuppenzone (zentraler und südwestlicher Abschnitt) 387
3.3.3.2.3.2 Hochwald-​Überschiebungszone 393
3.3.3.2.3.3 Die Züscher Schuppenzone 394
3.3.4 Die Süd-​Hunsrück-​Einheit 399
3.3.4.1 Das Rhein-​Profil 400
3.3.4.1.1 Taunuskamm-​Soonwald-​Überschiebungs-und Kammerforster Schuppenzone 402
3.3.4.1.2 Bodentaler Schuppenzone(„Bodental(er)-​Sattel“) 405
3.3.4.1.3 Eckersteinkopf-​Überschiebung 407
3.3.4.1.4 Assmannshausener Schuppenzone („Assmannshauser Sattel“) 408
3.3.4.1.5 Rupertsberg-​Waldalgesheimer Schuppe 410
3.3.4.1.6 Bingen-​Rüdesheimer Überschiebungszone 412
3.3.4.1.7 Rochusberg-​Schuppenzone 413
3.3.4.2 Das Guldenbach-​Profil 414
3.3.4.2.1 Soonwald-​Überschiebungs-​und Kammerforster Schuppenzone 416
3.3.4.2.2 Binger-​Wald-​Schuppenzone 417
3.3.4.2.3 Seibersbacher Rücküberschiebung und Daxweilerer Schuppen 418
3.3.4.2.4 Dörrebacher Überschiebung 419
3.3.4.2.5 Stromberger Schuppenzone 419
3.3.4.2.6 Stromberger Überschiebungszone 422
3.3.4.2.7 Fustenburg-​Schuppen i.e.S. 424
3.3.4.2.8 Eckenrother Rücküberschiebung 425
3.3.4.2.9 Schweppenhausener Schuppenzone 426
3.3.4.2.10 Zur Korrelation von Guldenbach-​und Rhein-​Profil 427
3.3.4.2.11 Zum Deckenproblem im Südost-​Hunsrück 428
3.3.4.3 Der Bau von Soonwald und Lützelsoon 430
3.3.4.3.1 Soonwald-​Überschiebungszone 433
3.3.4.3.2 Wildburg-​Lützelsoon-​Schuppenzone 437
3.3.4.3.3 Schwarzerdener Überschiebung 441
3.3.4.3.4 Ellerspring-​Kellenbacher Schuppenzone 442
3.3.4.3.5 Weitersborn-​Hahnenbacher Überschiebungsszone 443
3.3.4.3.6 Steineberg-​Waldfriede-​Schuppenzone 444
3.3.4.3.7 Wartensteiner Rücküberschiebung und tektonische Stellung des Gneis vom Wartenstein 445
3.3.4.3.8 Oberhausen-​Winterbacher Schuppenzone 447
3.3.4.3.9 Die Kallenfels-​ Quarzite und ihre tektonische Stellung 450
3.3.4.3.10 Zur Parallelisierung der Soonwald-​Profile mit dem vom Guldenbach-​Tal 452
3.3.4.4 Der Südöstliche Hochwald 454
3.3.4.4.1 Mörschied-​Abentheuer-​Überschiebungszone und „Aufbrüche“ 455
3.3.4.4.1.1 Die Schürflinge 456
3.3.4.4.1.2 Überschiebungszone von Mörschied-​Abentheuer 458
3.3.4.4.2 Eisener Schuppe 459
3.3.4.4.3 Leiseler Schuppenzone 461
3.4 Zur Metamorphose der Gesteine im Hunsrück und zur Metamorphen Zone 462
3.4.1 Illit-​Kristallinität der Gesteine im Hunsrück 462
3.4.2 Vitrinit-Reflexion der organischen Substanz in Gesteinen im Hunsrück 464
3.4.3 Vergleich der Ergebnisse von Illit-​Kristallinität und Vitrinit-​Reflexion 468
3.4.4 Das Alter der anchizonalen Metamorphose im Hunsrück 470
3.4.5 Zur Metamorphen Zone des Hunsrücks 471
3.5 Die variszischen Erz-​und Quarz-Gänge im Hunsrück 472
3.5.1 Die syn-​bis spät-​variszischen Hunsrücker Erzgänge 474
3.5.1.1 Schieferungsgänge vom Typ „Holzappel-Hunsrück“ 474
3.5.1.2 Gänge vom Typ „Siegerland-​Bad Ems“ 476
3.5.1.3 Ganginhalte 476
3.5.1.3.1 Die Gänge vom Typ „Holzappel-Hunsrück“ 476
3.5.1.3.2 Gänge vom Typ „Siegerland-​Bad Ems“ 478
3.5.1.4 Zur Herkunft der Erzlösungen 479
3.5.1.5 Die Vorkommen 481
3.5.1.5.1 Telliger Gangzug 481
3.5.1.5.2 Altlayer Gangzug 484
3.5.1.5.3 Werlauer Gangzug 488
3.5.1.5.4 Alterkülzer Gangzug 490
3.5.1.5.5 Friedrichsfelder Gangzug 491
3.5.1.6 Variszische Vorkommen ohne Bezug zu Gang-Zügen 492
3.5.2 Die Quarz-​Gänge im westlichen Hunsrück 493
3.5.2.1 Die Quarz-Gangzüge und Einzelvorkommen 495
3.6 Die variszische Tektogenese im Hunsrück im Überblick 499
3.6.1 Ablauf der tektonischen Ereignisse 499
3.6.2 Plattentektonische Rahmenbedingungen 501
Teil 4: Die Entwicklung im Oberkarbon und Perm 504
4.1 Oberkarbon im „Aufbruch Düppenweiler/​Saar“ 504
4.1.1 Ergebnisse der Übertage-​
Aufschlüsse und Schürfe 504
4.1.1.1 Basisbildungen und -​Konglomerate 505
4.1.1.2 Jüngere Sandsteine und Konglomerate 506
4.1.1.3 Oberkarbonische Wechselfolge 507
4.1.1.4 Fazit 507
4.1.2 Ergebnisse der Forschungsbohrungen 508
4.1.2.1 „Phyllit“-​und „Quarzit-Konglomerate“ („Serie I“) 508
4.1.2.2 „Laminite“ („Serie II“) 508
4.1.2.3 „Vulkanit-​Dolomit-​Konglomerate“ („Serie III“) 509
4.1.2.4 „Bunte Konglomerate“ („Serie IV“) 510
4.1.2.5 „Pelitische Abfolge“ („Serie V“) 511
4.1.2.6 „Phyllit-​Brekzien“ („Serie VI“) 511
4.1.3 Der „Aufbruch Düppenweiler“ zwischen Hunsrück-​Gebirge und Mitteldeutscher Kristallin-​Schwelle 512
4.2 Das Rotliegend am Süd-​Rand des Hunsrücks 514
4.2.1 Die Glan-​Subgruppe („Unterrotliegendes“) am Südost-​Rand des Hunsrücks 515
4.2.1.1 Die Basis-​Rotfolge 516
4.2.1.2 Die Lauterecken-​
Formation („Obere Kuseler Gruppe“) 518
4.2.1.3 Die Meisenheim-​Formation (Untere und Mittlere „Lebacher Gruppe“) 523
4.2.1.4 Die Toneisenstein-​Erze 528
4.2.1.5 Die Disibodenberg-​Formation
(„Obere Lebacher Gruppe“ z 531
4.2.1.6 Die „Lebacher Zeit“ am Süd-​Rand des Hunsrück-​Gebirges –​ Klima und Umwelt 533
4.2.1.7 Oberkirchen-​und Thallichtenberg-​
Formation („Tholeyer Schichten“, „Untere und Mittlere Tholeyer Gruppe“) 534
4.2.2 Die Nahe-​Subgruppe („Oberrotliegendes“) am Südost-​Rand des Hunsrücks 538
4.2.2.1 Die Donnersberg-​Formation („Obere Tholeyer“-​und
„Grenzlager-​Gruppe“) 538
4.2.2.2 Die Wadern-​Formation („Waderner Gruppe“, „Waderner Schichten“) 544
4.2.2.3 Die Sponheim-​Formation (Sponheim-​Subformation,„Sponheimer Schichten“) 550
4.2.2.4 Die Kreuznach-​Formation („Kreuznacher Schichten“) 552
4.3 Die Schichtenfolge der Nahe-Subgruppe in der Wittlicher Senke und im West-​Hunsrück 555
4.3.1 Die Randfazies bei Trier 556
4.3.2 Nördlicher Saargau 556
4.3.3 Die „Quarzit-​Schwelle von Mettlach-​Sierck“ im Rotliegend 557
4.4 Der permische Vulkanismus im Hunsrück und in seinem Umfeld 560
4.4.1 Der basische bis intermediäre Magmatismus 562
4.4.1.1 Basische bis intermediäre Effusiva 562
4.4.1.1.1 Prims-​Mulde 562
4.4.1.1.2 Einzelvorkommen an der Saar 563
4.4.1.1.3 Bei Idar-​Oberstein und im Fischbach-​Tal 563
4.4.1.1.4 Der effusive Vulkanismus bei Waldböckelheim 564
4.4.1.2 Basische bis intermediäre Intrusiva 565
4.4.1.2.1 Nordwest-​Rand der Nahe-​Mulde 565
4.4.1.2.2 Nordwest-​Rand der Prims-Mulde und Saarland 567
4.4.1.3 Sekundäre Mineralneubildungen 568
4.4.1.4 Mineral-​Neubildungen in den „Grenzlager-Effusiva“ am Hunsrück-​Südrand 569
4.4.1.5 Zur Genese der Hohlraumfüllungen 570
4.4.2 Saurer bis intermediärer Magmatismus 571
4.4.2.1 Das Kreuznacher Rhyolith-​Massiv 572
4.4.2.2 Die Waldböckelheimer Kuppel 573
4.4.2.3 Das Nohfeldener Rhyolith-​Massiv 574
4.4.2.4 Der Wilzenberger Dom 575
4.4.2.5 Ignimbrite im Umfeld der Prims-Mulde und südwestlich Kirn 575
4.4.2.5.1 Zum Förderzentrum 577
4.4.2.6 „Rhyolithe“ im Saarland 577
4.4.2.7 Saurer Magmatismus in Hunsrück und Süd-​Eifel 578
4.4.2.7.1 Der Rhyolith-​Stock von Gornhausen (auch: Veldenz) 578
4.4.2.7.2 Rhyolith-​Gänge im Süd-​Hunsrück 579
4.4.2.7.3 Problematische Vorkommen im Südwest-​Hunsrück (Saarland) 580
4.4.2.7.4 Ignimbrite in der Wittlicher Senke 580
4.4.2.7.4.1 Die Xenolithe 581
4.4.2.7.4.2 Zum Förderzentrum 582
4.4.3 An den permischen Magmatismus gebundene Kupfer-​Erz-​Lagerstätten 582
4.4.3.1 Die Kupfer-​Erz-​Lagerstätte „Fischbach/​Nahe“ im Hosenberger Revier 583
4.4.3.2 Kupfer-​Erze im Frauenburg-​Sonnenberger Revier 584
4.4.3.3 Kupfer-​Erze im Walhausener Revier 585
4.4.3.4 Genese 585
4.4.4 Uran-​Erzvorkommen im Nohfeldener Rhyolith-​Massiv und seiner Umgebung 586
4.4.4.1 Die Lagerstätte am Bühlskopf bei Ellweiler 586
4.4.4.2 Weitere Vorkommen von Uran-​Erz am Südrand des Hunsrücks 587
4.4.5 Spät-​ bis post-​variszische Hämatit-​Quarz-​Gänge bei Greimerath und an der Saar 588
4.4.5.1 Grube „Luise“ 588
4.4.6 Zur zeitlichen Einordnung des permischen Magmatismus 589
4.5 Zur spät-​variszischen tektonischen Entwicklung im Hunsrück und in seinen Randgebieten 590
4.5.1 Der Grenzbereich Hunsrück/​Saar-​Nahe-​Senke 590
4.5.1.1 Spät-​variszische Tektonik am Süd-​ Rand des Hunsrücks und südlich davon 591
Teil 5: Der Hunsrück als Teil der Rheinischen Insel (Trias bis Alttertiär) 597
5.1 Einführung 597
5.2 Die Trias 597
5.2.1 Buntsandstein 597
5.2.1.1 Die Ablagerungsgebiete beiderseits des Hunsrücks 597
5.2.1.2 Buntsandstein im südlichen Vorland der Siercker Schwelle 599
5.2.1.2.1 Basisbildungen und die Grenze Rotliegend/​Buntsandstein 600
5.2.1.2.2 Der „Vogesen“-​oder „Hauptbuntsandstein“ 600
5.2.1.2.3 Oberer Buntsandstein 603
5.2.1.3 Buntsandstein im nördlichen Vorland der Siercker Schwelle und im Trierer Teilbecken 606
5.2.1.4 Die Siercker Schwelle im Buntsandstein 609
5.2.2 Muschelkalk 612
5.2.2.1 Unterer Muschelkalk 612
5.2.2.1.1 Nördlich der Siercker Schwelle 612
5.2.2.1.2 Am Nord-​Rand und auf der Siercker Schwelle 614
5.2.2.1.3 Am Süd-​Rand der Siercker Schwelle und in der Merziger Trias-​Bucht 615
5.2.2.2 Mittlerer Muschelkalk 615
5.2.2.3 Oberer Muschelkalk 616
5.2.2.4 Die Lothringer Quersenke und ihre östlichen Randgebiete im Muschelkalk 617
5.2.3 Keuper 617
5.2.4 Lias 618
5.3 Die post-​liassische Entwicklung des Hunsrücks und die Mesozoisch-​Alttertiäre Verwitterungsrinde 618
5.3.1 Die Mesozoisch-​Alttertiäre Verwitterungsrinde (MTV) 619
5.3.1.1 Zur Ausbildung der Mesozoisch-​Alttertiären Verwitterungsrinde 620
5.3.1.2 Beispiele der Mesozoisch-​Alttertiären Verwitterungsrinde 622
5.3.2 Die Hunsrück-​Erze 623
5.3.2.1 Die Erze 624
5.3.2.2 Die Eisen-​Mangan-​Erzlagerstätte „Dr. Geyer“ bei Waldalgesheim 626
5.4 Tertiäre Ablagerungen im Hunsrück und in seinen Randgebieten 629
5.4.1 „Ältere Quarz-​Schotter“ im westlichen Hunsrück 630
5.4.2 Tertiär-​Vorkommen im östlichen Hunsrück 631
5.4.3 Zur Genese der Tertiär-​Vorkommen in Hunsrück und Südwest-​Eifel 633
5.4.4 Tertiär am Südost-​Rand des Hunsrücks und Nord-Rand des Mainzer Beckens 634
5.4.4.1 Paläogene Ablagerungen 634
5.4.4.2 Der siliziklastische erste Zyklus 635
5.4.4.3 Das „Intermezzo“ 638
5.4.4.4 Zur paläogeographischen Entwicklung 639
5.4.4.5 Die Soonwald-​Erze 640
5.4.4.5.1 Ausgewählte Erz-​Vorkommen 641
5.4.4.6 Der Zyklus des „Kalk-​Tertiär“ (aktuell: Mainz-​Gruppe) 644
5.4.4.6.1 Zur paläogeographischen Entwicklung am Süd-Rand des Hunsrücks 647
5.4.5 Jungtertiäre Ablagerungen 647
5.4.5.1 Eppelsheim-​Formation (Obermiozän, „Dinotherien-​Sande“) 647
5.5 Tertiärer Vulkanismus im Hunsrück 649
5.5.1 Zeugen des Hocheifel-​Vulkanismus 649
5.5.2 Tuffschlot bei Trier 651
5.5.3 „Basalte“ und Tuffe am Südost-​ Rand des Hunsrücks 651
Teil 6: Der Hunsrück als Teil der Rheinischen Masse (Jungtertiär bis heute) 653
6.1 Die jüngsten Sedimente im Hunsrück und an seinen Rändern 653
6.1.1 Die Terrassen an Rhein, Nahe, Prims, Saar und Mosel 654
6.1.1.1 Zum Alter des Terrassensystems 654
6.1.1.2 Der Obere Mittelrhein 655
6.1.1.2.1 Der „Durchbruch“ durch den Binger-​Wald-​Riegel und zur „Nahe-Mündung 655
6.1.1.2.2 Trog-​Tal-​Stadium 658
6.1.1.2.3 Plateau-​Tal-​Stadium 658
6.1.1.2.4 Eng-​Tal-​Stadium 659
6.1.1.2.5 Talgrund 660
6.1.1.3 Die Nahe und ihre linksseitigen Tributarien 660
6.1.1.3.1 Trog-​Tal-​Stadium 661
6.1.1.3.2 Plateau-​Tal-​Stadium 661
6.1.1.3.3 Eng-​Tal-​Stadium und Mittelterrassen 662
6.1.1.3.4 Talgrund und Niederterrassen 662
6.1.1.4 Die Mittlere und Untere Prims 663
6.1.1.4.1 Plateau-​Tal-​Stadium 663
6.1.1.4.2 Eng-​Tal-​Stadium 664
6.1.1.4.3 Talgrund 665
6.1.1.5 Die Saar von der Prims-​Mündung bis Konz 665
6.1.1.5.1 Plateau-​Tal-​Stadium 665
6.1.1.5.2 Eng-​Tal-​Stadium und Mittelterrassen 668
6.1.1.5.3 Talgrund und Niederterrassen 670
6.1.1.6 Die Mosel zwischen Konz und Koblenz 670
6.1.1.6.1 Die Trierer Talweite 671
6.1.1.6.2 Die Mäanderlandschaft zwischen Schweich und Cochem 671
6.1.1.6.3 Die Mosel zwischen Cochem und Koblenz 676
6.1.1.6.4 Die Zuflüsse aus dem Hunsrück 679
6.1.2 Pleistozäne periglaziale Deckschichten 682
6.1.2.1 Felsenmeere, Block-​und Hangschuttmassen im Bereich der Härtlinge 683
6.1.2.2 Pleistozäne periglaziale und holozäne Deckschichten 685
6.1.2.2.1 Deckschichten in Hochwald und West-​Hunsrück 686
6.1.2.2.2 Deckschichten im Ost-​Hunsrück 687
6.1.2.2.3 Deckschichten im Moseltal 689
6.1.2.3 Löss und lössartige Sedimente an Mosel und Nahe 690
6.1.2.4 Moorbildungen im Hunsrück 691
6.2 Post-​variszische Tektonik 693
6.2.1 Bruchtektonik im Nordost-​Abschnitt der „Mosel-​Mulde“ 694
6.2.2 Bruchtektonik im West-​Hunsrück 695
6.2.3 Bruchtektonik im Südost-Hunsrück 695
6.2.4 Postvariszische Bewegungen an der Hunsrück-​Südrand-​Verwerfung 696
6.2.5 Die Hunsrück-​Südrand-Verwerfung als Aufschiebung zwischen Bingen und Argenschwang 697
6.2.6 Die Hunsrück-​Südrand-​Verwerfung zwischen Argenschwang und Kastel 698
6.2.7 Die Hunsrück-​Südrand-Verwerfung zwischen Kastel und Düppenweiler 701
6.2.8 Zum West-Ende des Hunsrücks 702
6.2.8.1 Die Bruchstrukturen 703
6.2.9 Junge Hebung des Hunsrücks als Teil der Rheinischen Masse 704
6.2.9.1 Regionale Aspekte 705
6.3 Post-​variszische Gangmineralisation im Hunsrück 706
6.3.1 Vorkommen 707
6.3.2 Mineralparagenese 707
6.3.3 Genese und Alter 708
6.4 Mineralwasserquellen 709
6.4.1 Oberer Mittelrhein 711
6.4.2 Untere Nahe 713
6.4.3 Westlicher und südwestlicher Hunsrück (Hochwald, bei Trier, Mettlach/​Saar) 715
6.4.4 Die Quellen zwischen Bad Wildstein, Birkenfeld und Trier 715
6.4.5 Untere bis Mittlere Saar und Obermosel 717
Liste der Abkürzungen 718
Literaturverzeichnis 719
Fossilregister 769
Ortsregister 775
Sachregister 784