Cover image of: Wilhelm Meyer - Geologie rund um das Siebengebirge Niederrheinische Bucht, Rheintal, Eifel, Bergisches Land, Westerwald

Wilhelm Meyer:

Geologie rund um das Siebengebirge

Niederrheinische Bucht, Rheintal, Eifel, Bergisches Land, Westerwald

2023. 1. Auflage, IX, 411 Seiten, 111 Abbildungen, 18x24cm, 1150 g
Language: Deutsch

ISBN 978-3-510-65541-0, gebunden, price: 79.90 €

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Keywords

Erdgeschichte • Rheinisches Schiefergebirge • Lagerstätten • Vulkanismus

Contents

Inhaltsbeschreibung top ↑

Der Autor beschreibt die geologische Entwicklung des Vulkanmassivs Siebengebirge und seiner weiteren Umgebung (zentrales Rheinisches Schiefergebirge beiderseits des unteren Mittelrheins zwischen Sinzig und Bonn, Südostteil der Niederrheinischen Bucht).

Nach einem Überblick über den geologischen Bau dieses Gebietes werden die einzelnen Gesteine und Formationen in erdgeschichtlicher Reihenfolge beschrieben. Tertiärzeitliche Tone, Sande, Schotter und Braunkohlen bilden das oberste Stockwerk des Schiefergebirgssockels. Dessen Aufbau wird in den großen Tagebauen der Niederrheinischen Bucht und in seinen kleinen Becken sichtbar. Wegen ihrer vorzüglich erhaltenen Tier- und Pflanzenreste sind die Blätterkohlen von Hennef-Rott nordöstlich vom Siebengebirge berühmt geworden. Eine Neubearbeitung durch die Bonner Paläontologen ermöglichte die Rekonstruktion ihrer Entstehung. Mehrmals innerhalb der Erdgeschichte haben sich Kupfer-, Blei- und Zinkerze in Ganglagerstätten angereichert, auf denen besonders im Siebengebirge und seiner Nachbarschaft Bergbau stattfand.

Im Tertiär war das Gebiet des heutigen Mittelrheintals Schauplatz lebhafter Vulkantätigkeit. Dabei entstanden viele Basaltvorkommen und das Vulkanmassiv Siebengebirge, in dem auch andere vulkanische Gesteine an die Oberfläche drangen und mächtige Trachyttuffdecken gefördert wurden. Anhand dieser ließen sich viele Details der Eruptionsvorgänge rekonstruieren.
Die Petrographie und die chemische Zusammensetzung der Vulkanite und die petrogenetischen Modelle werden besprochen, unter Berücksichtigung radiometrischer Altersbestimmungen an diesen Gesteinen. Die quartären Terrassen des Rheins, der Ahr und der Sieg werden behandelt, ebenfalls der quartäre Rodderbergvulkan und die in die Terrassen eingeschalteten Spuren des Eifelvulkanismus und paläontologische Funde. Ebenso die wichtigsten archäologischen Orte der Steinzeit.

Den Schluss bilden Abschnitte über die Hydrogeologie, Hangrutschungen und Erdbeben. Umfangreiche und aktuelle Literatur- und Stichwort-verzeichnisse runden das Werk ab.

Mit der Geologie des Siebengebirges erscheint ein umfassendes Standardwerk dieser Region, das sich sowohl an Fachleute in Forschung und Verwaltung als auch an alle geologisch Interessierten richtet.

Besprechung in Naturkundliche Infos (2023) top ↑

„Wie der Autor im Vorwort selbst schreibt, hat sich die Entstehung des Buches über mehrere Jahrzehnte hingezogen, weswegen man vor dem Aufschlagen des ersten Kapitels eine geballte Ansammlung eines langjährigen Erfahrungsschatzes erwartet.
Wird diese hohe Erwartung erfüllt? Ja, und das sehr gut präsentiert!
Beim Durcharbeiten des Buches bestätigt die klare Gliederung mit einer stets nachvollziehbaren Struktur der Texte, angefüllt mit übersichtlich vorgestellten Informationen die alte Weisheit „Was lange währt, wird endlich gut.“ Von Anfang an zeigt das Werk, daß sein Fundament eine langjährige und intensive Geländearbeit ist. Der Text ist anspruchsvoll aber durchwegs gut lesbar und für geowissenschaftlich interessierte Laien sowie Studierende am Beginn des Studiums auch gut verständlich; gelegentlich muß vielleicht der eine oder andere Fachbegriff in den „Kurzerläuterungen einiger petrographischer und vulkanologischer Begriffe“ am Ende des Buches oder in einem eigenen geowissenschaftlichen Wörterbuch nachgeschlagen werden.

Viele Abbildungen, v.a. die Karten und Profilschnitte sind offensichtlich bewußt schwarz-weiß gehalten, was nicht nur die Übersichtlichkeit erhöht, sondern die geologischen Informationen werden durch den gekonnten Einsatz von verschiedenen Signaturen für die unterschiedlichen Gesteinsarten und Gefüge klar erkennbar. Dies macht die Abbildungen besonders geeignet für eine Verwendung im Rahmen einer Lehrveranstaltung im Hörsaal oder im Gelände, ohne sie aufwendig aufbereiten zu müssen. Gerade in geologischen Profilen ist zu viel Farbe häufig eher ein Nachteil, denn dadurch werden die Abbildungen überladen und das geologisch Wesentliche tritt in den Hintergrund.

Das Buch eignet sich wegen der guten Beschreibung von Aufschlüssen ebenso für Dozierende, um eine Geländeveranstaltung (z.B. Exkursion) im Rahmen der studentischen Ausbildung vorzubereiten, wie für Studierende zum Nachschlagen, um eine Exkursion in Form eines Berichtes nachzubereiten. Als Dozent der TUM möchte ich noch einen Aspekt besonders positiv herausstellen: Wilhelm Meyer setzt im Text sehr häufig einen Verweis auf die ersten und ihnen später folgenden Bearbeiter und somit auf die gesamte geowissenschaftliche Erforschungsgeschichte der Region. Nicht nur die Kenntnis der älteren Literatur, sondern auch das intensive Arbeiten damit sind gerade in den Geowissenschaften im Vergleich mit anderen Wissenschaften, bei denen häufig nur die Literatur der letzten zehn oder zwanzig Jahre von Interesse ist, von überragender Bedeutung, denn im Laufe der Zeit werden bspw. viele Ton- und Kiesgruben sowie Steinbrüche aufgelassen; somit verschwinden Aufschlüsse und sind der modernen Forschung nicht mehr zugänglich. Vieles, was vor vielleicht 100 Jahren in einem Steinbruch beobachtet werden konnte, ist unwiederbringlich abgebaut oder unter Schutt und Vegetation verschwunden. Das Erkennen der alten Literatur als wertvollste Wissensquelle für alle regionalgeologischen Aspekte ist für moderne Studierende der Geowissenschaften von überragender Bedeutung und hier liefert das Buch eine sehr wichtige Lektion.

Dr. Bernhard Lempe (TUM)

Rezension im Zbl. Geol. Paläont. Teil II, 2022, H. 3 - 4, 224-225 top ↑

Der vielfältigen Geologie des Siebengebirges und seines Umlandes widmet sich der aktuelle Band in der Reihe der geologischen Gebietsmonographien der Schweizerbart'schen Verlagsbuchhandlung. Dieses Werk schließt nach fast 100 Jahren an die im Jahr 1927 erschienene "Geologie der Umgebung von Bonn" von Otto Wilckens an und dokumentiert damit auch die intensive geologische Erforschung dieser Region. Dem Autor ist es bestens gelungen, den großen Rahmen sowohl regional wie auch stratigraphisch zu spannen und die geologischen Besonderheiten in angemessenem Detail und reich illustriert darzustellen.

Auf die Einführung und Übersicht zur Geologie des Siebengebirges und seiner weiteren Umgebung (zentrales Rheinisches Schiefergebirge beiderseits des unteren Mittelrheins zwischen Sinzig und Bonn, Südostteil der Niederrheinischen Bucht) und einem Abriss der Erforschungsgeschichte, folgt die Darstellung der paläozoischen Einheiten des zentralen und westlichen Rheinischen Schiefergebirges. Fossilreiche Horizonte des Unterdevons sind durch Fossillisten dokumentiert, welche den Arbeiten von Dahmer aus den 1930er Jahren entnommen wurden. So sind aus den pflanzenführenden Schwarzschiefern der Unteren Siegen-Schichten zahlreiche Psilophytenarten, darunter Taeniocrada decheniana mit Erhaltung der Sporangien, beschrieben. Fossilien vollmariner Korallen, Trilobiten, Crinoiden und die für das Devon typischen Brachiopodengruppen wie z.B. Spiriferen fehlen in diesen küstennahen Schlickflächenablagerungen, stattdessen zeichnen sie sich durch die Erhaltung von Pteraspiden (Panzerfische), Gigantostraken ("Riesenkrebse"), Ostrakoden und dünnschaligen Muscheln der Gattung Modiolopsis aus. Die küstenferneren Partien der Bänderschiefer der Mittleren Siegen-Schichten sind hingegen durch tabulate Korallen (Favosites, Aulopora), Crinoiden, Bryozoen (Fenestella), sowie zahlreiche großwüchsige und dickschalige Brachiopoden (Spiriferiden, Athyrididen) und Muscheln (Aviculiden, Cypricardellen, Grammysien) charakterisiert - eine Faunengemeinschaft welche durch den berühmten Fundpunkt von Seifen im Westerwald als Seifener Fauna (Dahmer 1934) in die Literatur Eingang gefunden hat - während die Tonschiefer der Herforder Fazies der Oberen Siegen-Schichten in klassischen Aufschlüssen bei Unkel neben Muscheln und Brachiopoden eine diverse Trilobitenfauna aufweisen.

Die ersten Fossilien von Unkel wurden von dem Breslauer Geologen Ferdinand Roemer 1844 erwähnt und im Folgenden von Paläontologen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts (z.B. Sandberger, Frech, Kayser) und zu Beginn des 20. Jahrhunderts (z.B. Scupin, Drevermann, Spriestersbach) detailliert dokumentiert. Eine erste Revision erfolgte durch Dahmer 1936, welche die Grundlage neuerer Arbeiten, z.B. von Carls und Koautoren zur Siegen-Stufe (1982) oder von Schindler und Koautoren zu neuen Funden aus Aufschlüssen der ICE-Neubaustrecke Köln-Rhein/Main (2004), darstellt. Aus den Ems-Schichten sind nur wenige Fossilien dokumentiert, darunter terebratulide Brachiopoden, Muscheln und Pflanzenreste. Der Beschreibung der regionalen historischen Stufen Siegen und Ems (heute international Pragium und Emsium) schließen sich Erläuterungen zur Paläogeographie, Tektonik, Metamorphose und zu den zahlreichen Gangerzlagerstätten an.

Im Folgenden geht der Autor kurz auf die Entwicklung seit der variszischen Faltung bis zu den känozoischen Ablagerungen ein. Diese Phase vom späten Perm bis in die Oberkreide ist durch die Abtragung des Schiefergebirgssockels und eine tiefgründige Verwitterung unter feuchten und warmen Klimabedingungen geprägt. Dem "Tertiär", Paläogen und Neogen, ist ein sehr umfangreiches Kapitel gewidmet, das die Ablagerungen der südlichen Niederrheinischen Bucht sowie der Schiefergebirgs-Umrandung der Niederrheinischen Bucht, die Miozänblöcke vom Minderberg, die Sonderfazies der sog. Kieseloolith-Formation und das Flussnetz von Rhein, Sieg und Ahr beleuchtet. Der oberoligozänen Fossillagerstätte Rott ist ein eigenes Unterkapitel mit ausgewähltem Bildmaterial der Fossilfunde und Rekonstruktion der Seelandschaft gewidmet. Aus den See-, Sumpf- und Flussablagerungen sind neben Fischen als den häufigsten Fossilien unter den Wirbeltieren zahlreiche Amphibien (6 Frosch- und Krötenarten mit Hautschattenerhaltung), Reptilien (z.B. die bis zu 70 cm großen Riesensalamander der Art Andrias scheuchzeri, benannt nach dem Schweizer Naturforscher Johann Jakob Scheuchzer (1672-1733), der sie zuerst in obermiozänen Molasseschichten entdeckte und seinerzeit als "Homo diluvii testis", menschliche Überreste der Sintflut beschrieb) und Säugetiere (mit Microbunodon breviceps, ein Fund der die Einstufung der Fossillagerstätte in die Säugetierzonen MP 28-30 des Oberoligozäns ermöglichte), sowie über 600 Insektenarten (einschließlich der bisher nur in Rott fossil gefundenen Lausfliegen) und 250 Gefäßpflanzenarten beschrieben worden.

Das sich anschließende Kapitel zum Vulkanismus im Oligozän und Miozän beleuchtet die Petrologie der Basalte des mittelrheinischen Vulkanfelds sowie des intermediären und sauren Vulkanismus im Siebengebirge mit seinen markanten Trachytdomen (z.B. Drachenfels, Wolkenburg). Der Beschreibung von quartären Ablagerungen und Zeugnissen des quartären Vulkanismus mit zwei bedeutenden zweiphasigen Ausbruchszentren (Rodderberg, Bad Neuenahr) vor etwa 800.000 und 300.000 Jahren sowie zahlreichen Tephralagen in Terrassensedimenten des Rheins folgt eine kurze Darstellung zum Rhein und dessen Veränderungen in historischer Zeit, der Mineralquellen, Erdbebenaktivität, Hangrutschungen und Bergstürze. Die drei letzten Unterkapitel des Quartärs befassen sich mit der eiszeitlichen Vegetation und Fauna sowie den steinzeitlichen Spuren menschlicher Besiedlung im Rheintal. Neben zahlreichen Steinwerkzeugen zählt das späteiszeitliche Doppelgrab am Stingenberg bei Bonn-Oberkassel zu den bedeutendsten Steinzeitfundplätzen in Deutschland.

Abschließend fasst der Autor kurz die Entwicklung des Natur- und Landschaftsschutzes der Region zusammen. Es folgen eine Erläuterung petrographischer und vulkanologischer Begriffe und Abkürzungen, ein vollständiges Literaturverzeichnis, sowie ein umfangreiches Fossil- und Sachregister. Die "Geologie rund um das Siebengebirge" bietet eine umfassende, sehr empfehlenswerte Informationsquelle für alle diejenigen, die sich für die komplexe geologische Entwicklung dieser Region interessieren. Dieser Band ist eine gelungene Übersicht und ein aktuelles Standardwerk für Geowissenschaftler, das sich zudem einer breiten Leserschaft empfiehlt.

Annette E. Götz
lbeg.niedersachsen.de

Rezension in Fossilien Heft 2023/2 top ↑

Wilhelm Meyer, vor allem als Nestor der regionalen Geologie der Eifel bekannt, hat nach jahrzehntelanger Vorbereitung ein Kompendium über das Siebengebirge und die daran angrenzenden Regionen vorgelegt. Überregional bekannt ist diese Gegend durch die vielen tertiären Vulkanbauten, wie den Drachenfels und die Wolkenburg oder die oligozäne Fossillagerstätte von Rott. Die einstige Bundeshauptstadt Bonn liegt mitten darin, ebenso die renommierte Bonner Universität mit dem Steinmann-Institut und Museum. Geologisch betrachtet liegt die Region teilweise im Rheinischen Schiefergebirge, weswegen die anzutreffenden Gesteine bis in die Devonzeit zurückreichen, letztere bekannt durch die Pflanzenfunde aus dem Wahnbachtal. Der Bergbau ist, abgesehen von der Braunkohle der Kölner Bucht, heutzutage Geschichte, doch gibt es noch vielerlei Spuren davon zu entdecken, seien es alte Halden, historische Gebäude oder auch nur Straßennamen, die damit in Zusammenhang stehen. Auch die vielen früher und teilweise auch heute noch gewonnenen Mineralwässer (Apollinaris!), die Flussgeschichte des Rheins und einiger seiner Nebenflüsse sowie die Menschheitsgeschichte in der Region werden thematisiert.

Die Untergliederung der Kapitel wirkt auf den ersten Blick sehr akademisch und hätte sicherlich auch etwas vereinfacht werden können. Man mag sich davon aber nicht abschrecken lassen. Ein Werk dieser Art ist sicherlich kein Lesebuch, in dem man abends gemütlich schmökert, sondern in erster Linie eine Dokumentation des akkumulierten Wissens, in der unzählige Quellen von den Anfängen der Forschungsgeschichte bis in die jüngste Zeit verarbeitet sind. Das umfangreiche Literaturverzeichnis legt davon beredtes Zeugnis ab. Die Sachverhalte werden in sehr gut verständlicher Weise dargestellt. Die Bezeichnung „Basalt“ für viele der auftretenden Vulkanite ist zwar petrographisch nicht immer korrekt, aber historisch gewachsen und hätte vielleicht vermieden werden oder zumindest erläutert werden sollen. In einem Glossar steht zwar immerhin ein kleiner Hinweis, den aber ein Laie kaum verstehen wird. Um welche Gesteine es sich in den einzelnen Fällen tatsächlich handelt, erfährt der Leser trotzdem. Ganz zweifellos werden auch viele erdgeschichtlich Interessierte aus der betrachteten Region selbst verwundert ihre Augen reiben, welche kaum bekannten oder längst wieder in Vergessenheit geratenen Fakten hier neu beleuchtet werden. Erfreulicherweise sind dem Buch viele Kärtchen und andere Abbildungen beigegeben, die nützliche Zusatzdaten zum Text beisteuern. Für alle an der Geologie des Siebengebirges und dessen Nachbarschaft interessierte Personen, besonders Multiplikatoren und Lehrende, ist dieses neue Standardwerk ein Muss und kann auch zu einer Vor- oder Nachbereitung von Exkursionen dienen.

Günter Schweigert

Rezension in GMIT Heft 92/Juni 2023, S. 109 top ↑

Mit seiner soeben erschienenen Monographie zur Geologie des Siebengebirges reiht sich Wilhelm Meyer in eine über 200-jährige Tradition von zusammenfassenden Werken über dieses spannende kleine Vulkangebirge am Rhein ein. Angesichts des umfangreichen neuen Materials aus der jüngeren geowissenschaftlichen Forschung in dem Gebiet ist seine aktualisierte Zusammenstellung, in die auch Meyers eigene umfangreichen und fundierten Kenntnisse und Beobachtungen eingearbeitet sind, eine fachliche Bereicherung für Menschen, die diese rheinische Landschaft mit geowissenschaftlichem Blick anschauen wollen. Die scheinbare Kleinräumigkeit des Objekts wird in der geologischen Betrachtung von Wilhelm Meyer sachgerecht aufgeweitet und so lautet der vollständige Titel der Monographie: Geologie rund um das Siebengebirge - Niederrheinische Bucht, Rheintal, Eifel, Bergisches Land, Westerwald.

Das neue Buch des emeritierten Bonner Universitätsprofessors ist im Duktus eines regionalgeologischen Standardwerks gehalten. Ein ähnliches Werk, „Geologie der Eifel“, welches Wilhelm Meyer 1986 veröffentlichte und das seither bereits in der 4. Auflage im Verkauf ist, wird wegen seines unprätentiösen, dichten und prägnanten Stils geschätzt. Ebenso das Buch zum Siebengebirge: Eng und reichlich entlang der Fachliteratur wird regionalgeologisches Wissen kompiliert, aber z.T. auch gewichtet und einordnet. Nicht nur Kenner, sondern Verwaltungsleute ebenso wie Natur- und Heimatkundler, auch Lehrpersonen werden dieses regionalgeologische Nachschlagewerk mit Gewinn und mit neuen Ideen lesen. Im Anhang finden sich eine recht vollständige Bibliografie, Erläuterungs-, Fossil- und Sachregister.

Die Geologie des Siebengebirges wird vom Schweizerbart-Verlag im Klappentext und auf der Internetseite des Verlags zusammengefasst dargestellt. Deshalb hier nur stark vereinfacht: Die aushebende niederrheinische Bucht trifft mit ihrem Bruchsystem auf den Schieferge- birgsriegel. Über variszisch gefalteten Sand-, Silt- und Tonsteinen des Unterdevons mit jüngeren Gangvererzungen und stellenweise tiefgründiger Verwitterung liegen diskordant fluviatile und andere terrestrische Sedimente des Tertiärs, die von mächtigem Trachyttuff aus unbekannter Förderstelle überdeckt sind. In diesen intrudiert tertiärzeitlich ein breites Spektrum chemisch unterschiedlicher Magmen. Deren Intrusivkörper werden durch Erosion, besonders durch das Terrassen bildende Rheinsystem, später auch durch Steinbruchtätigkeit freigestellt. Das Quartär bietet neben der Rheinterrassengeschichte mit dem Rodderberg auch vulkanische Aspekte, die mit Kohlensäureaustritten und Mineralquellen entlang der Rheinachse beobachtet werden.

Franz Binot ■ Hannover

Rezension im Jahrbuch des Nassauischen Vereins für Naturkunde, Bd. 144 (2023) top ↑

In der vorliegenden Ge­bietsmono­gra­phie beschreibt der Autor die geologische Entwicklung des Vulkankomplexes Siebengebirge und seiner Umgebung.
Im ersten von neun Kapiteln begründet der Autor die Notwendigkeit diese Mo­­nographie zu schreiben mit dem enormen Kenntnisgewinn seit der Veröffentlichung des Werkes „Geologie der Umgebung von Bonn“ von Otto Wilckens im Jahr 1927.
In Kap. 2 wird ein Überblick über die Landschaft und die geologischen Verhältnisse der Region gegeben sowie über die Geschichte der geologischen Erforschung der Region informiert, die im Jahr 1789 ihren Anfang nimmt.
Nach diesem Überblick werden in den Kap. 3 bis 7 in stratigraphischer Reihenfolge die erhaltenen gebliebenen geologischen Zeugnisse aus dem Devon, Tertiär und Quartär beschrieben.
Kap. 3 ist dem variszischen Sockel des Rheinischen Schiefergebirges gewidmet, der hier von Gesteinen des Unterdevons gebildet wird. Dargestellt werden die großtektonische Entwicklung, Verbreitung und Lithofazies der Gesteine der Siegen- und Unterems-Stufe, die hier vorkommenden Fossilien, die paläogeographischen und paläoklimatischen Verhältnisse, der tektonische Bau und die hydrothermalen Gangerzlagerstätten, die bis in die jüngere Vergangenheit bergmännisch ausgebeutet wurden. Im anschließenden Kap. 4 wird auf die intensive chemische Verwitterung des herausgehobenen Gebirgssockels zwischen der variszischen Faltung vor ca. 310 Mio. Jahren im Oberkarbon und der Tertiärzeit eingegangen. Bei subtropischen bis tropischen Klimaverhältnissen kam es u. a. zur Bildung von Kaolin und Eisenerzen.
Große Bedeutung hat für den Autor die Tertiärzeit, die in Kap. 5 in einer Übersicht abgehandelt wird, tertiäre Sedimente stehen dabei im Vordergrund. Er beschreibt das damals herrschende Klima, den geologischen Bau(stil) insbesondere der Kölner-Scholle, Erftscholle und Rurscholle als größere Strukturen, die tektonischen Entwicklung, die großen Einfluss auf die damaligen geographischen Verhältnisse hatte, sowie den Gesteinsbestand. Er lenkt die Aufmerksamkeit auch auf pflanzenreiche Schichten wie insbesondere die Blätterkohle, auf den reichen Fossilinhalt der tertiären Sedimente und auf die Entstehung und Ausbildung der Braunkohlevorkommen. Abschließend wird das Flussnetz im Tertiär skizziert.
Kap. 6 befasst sich eingehend mit dem heutigen Mittelrheintal als Schauplatz lebhafter Vulkantätigkeit im Tertiär. Zunächst wird allgemein über die vulkanischen Vorgänge informiert, über Erstarrungsformen, über Einschlüsse von Gesteinen aus Erdkruste und -mantel und über die Differentiation der Schmelze in der Magmenkammer. Anschließend liegt der Focus auf dem Siebengebirge, dem Zentrum der Vulkanregion. Außer trachytischen, latitischen und basaltischen Kuppen und Gängen sind auch Tuffe in zusammenhängenden Decken erhalten geblieben. Die vom Autor unterschiedenen 19 lokalen Vulkanitvorkommen wie die Löwenburg, die Trachyte von Königswinter mit u. a. Drachenfels oder Petersberg werden im Detail beschrieben. Außerdem werden auch die basaltischen und intermediären Vulkane außerhalb des Siebengebirges näher betrachtet.
In Kap. 7 wird ausführlich auf das Quartär eingegangen. Da die Genese der quartären Sedimente dieser Region hauptsächlich von der Entwicklung des Rheins abhängt, wird zunächst die Terrassentreppe am Mittelrhein und in der Niederrheinischen Bucht beschrieben und Anmerkungen zu den großen Lössvorkommen und zu Periglazialerscheinungen gemacht. Gestreift werden auch die Terrassen im Siegtal und an der Ahr. Es folgt eine Abhandlung über den quartären Eifelvulkanismus und seine Spuren in den Terrassensedimenten. Erwähnung finden zum Schluss die eiszeitliche Fauna, Flora und der steinzeitliche Mensch.
Kap. 8 ist mit „Historische Zeit“ überschrieben. Kurz angesprochen werden der Rhein, der in historischen Zeiten während der Kaltzeiten riesige Mengen an Frostschutt transportierte, vor vielen Jahren gebaute Wasserwerke und Talsperren, vor langer Zeit durch Bohrungen erschlossene Mineralwässer und zeitlich nicht weit zurückliegende Erdbeben, Hangrutsche und Bergstürze.
Das abschließende Kap. 9 umfasst nur zwei Seiten. Hier wird der Natur- und Landschaftsschutz angesprochen, als Geowissenschaftler hätte man sich aber stärker in dieses hochaktuelle Themenfeld einbringen können.
Mit dem Buch, das mit einem Glossar, einem gut 790 Quellen umfassenden Literaturverzeichnis, einem Fossil- und einem Sachregister endet, erscheint ein empfehlenswertes und umfangreiches Standardwerk der Geologie des Siebengebirges und seines Umfeldes. Es richtet sich nicht nur an Fachleute, sondern dürfte sicherlich auch viele naturkundlich Interessierte ansprechen, zumal es verständlich geschrieben ist und die meisten Abbildungen für das Verständnis hilfreich sind.

Benedikt Toussaint

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Vorwort III
Inhaltsverzeichnis V


1. Einleitung 1


2. Die Geologie der Region im Überblick 4
2.1. Das Siebengebirge 4
2.1.1. Landschaft 4
2.1.2. Geologischer Aufbau 6
2.2. Die Umgebung des Siebengebirges (Landschaft und Geologie) 9
2.2.1. Rheintal 9
2.2.2. Ahrtal 12
2.2.3. Linksrheinische Nebentäler nördlich der Ahr 12
2.2.4. Rechtsrheinische Nebentäler außerhalb des Siebengebirges 13
2.2.5. Siegtal 13
2.2.6. Nordosteifel außerhalb des Rheintales 14
2.2.7. Villerücken und Erftscholle 15
2.2.8. Rechtsrheinisches Gebiet außerhalb des Rheintales 16
2.3. Hinweise zur Bodenkunde 17
2.4. Geschichte der geologischen Erforschung 18

3. Der Sockel: Das Rheinische Schiefergebirge 24
3.1 Großtektonische Entwicklung 24
3.2. Gliederung und Verbreitung der Unterdevon-​Gesteine 25
3.2.1. Siegen-​Schichten 27
3.2.1.1. Untersiegen 28
3.2.1.2. Mittelsiegen 29
3.2.1.3. Obersiegen 31
3.2.1.3.1. Herdorfer Fazies 32
3.2.1.3.2. Wahnbachfazies 39
3.2.2. Ems-​Schichten 44
3.2.2.1. Unterems linksrheinisch 44
3.2.2.2. Unterems rechtsrheinisch 45
3.3. Paläogeographische und paläoklimatische Bedingungen 46
3.4. Tektonik 47
3.5. Metamorphose 53
3.6. Gangerzlagerstätten 53
3.6.1. Rechtsrheinisches Gebiet 55
3.6.1.1. Josephsberger Gangzug 56
3.6.1.2. Bergenstadter Gangzug 59
3.6.1.3. Erzvorkommen östlich des Siebengebirges 61
3.6.1.4. Erzvorkommen im unteren Siegtal 64
3.6.2. Linksrheinisches Gebiet 65
3.6.2.1. Blatt 5308 Bonn-​Bad Godesberg 65
3.6.2.2. Blatt 5309 Königswinter 67
3.6.2.3. Blatt 5409 Linz am Rhein 67
3.6.2.4. Blatt 5408 Bad Neuenahr-​Ahrweiler 68
3.6.2.5. Blatt 5407 Altenahr 69

4.Die Entwicklung zwischen der variszischen Faltung und der Tertiärzeit 72
4.1 Die Verwitterung des Schiefergebirgssockels 73
4.1.1. Verwitterungs-​Eisenerze 77
4.1.2. Lateritische Verwitterung 78

5. Tertiärzeit, Übersicht 79
5.1 Das Klima im Rheinland während der Tertiärzeit 81
5.2. Der Bau der südlichen Niederrheinischen Bucht 84
5.2.1. Kölner Scholle 87
5.2.2. Swistsprung-​System 90
5.2.3. Erftscholle 93
5.2.4. Rurrand-​System 94
5.3. Zeitlicher Ablauf der tektonischen Entwicklung 94
5.4. Paläogeographische Entwicklung und Sedimentation in der südlichen
Niederrheinischen Bucht 96
5.4.1. Köln-​Formation 97
5.4.2. Ville-​Formation 99
5.4.3. Inden-​Formation 100
5.4.4. Hauptkies-​Formation 101
5.4.5. Rotton-​Formation 102
5.4.6. Reuver-​Formation 103
5.5. Tertiär in der Schiefergebirgs-​Umrandung der Niederrheinischen
Bucht 104
5.5.1 Ältere Tertiärsedimente („Liegendschichten“) 104
5.5.1.1. Sohlentone 105
5.5.1.2. Sande und Quarzschotter 107
5.5.1.3. Pflanzenreiche Liegendschichten 111
5.5.2. Blätterkohlen 111
5.5.2.1. Die Fossillagerstätte Rott 112
5.5.2.1.1. Bergbau-​und Erforschungsgeschichte 112
5.5.2.1.2. Aufbau und Entstehung der Schichtenfolge 114
5.5.2.1.3. Alter 119
5.5.2.1.4. Fossilinhalt 120
5.5.2.2. Raum Bad Godesberg 126
5.5.2.3. Uthweiler 130
5.5.2.4. Orsberg 130
5.5.2.5. Grube Stößchen bei Obererl 131
5.5.3. Köln-Formation, Ville-​Formation, Inden-​Formation 133
5.5.3.1. Pflanzenreiche Schichten (z. T. Ville-​Formation) 139
5.5.3.2. Braunkohlen und Begleitschichten 142
5.5.3.3. Alauntone 147
5.5.3.4. Eisenerze in den Sedimenten 148
5.5.3.5. Tertiärquarzite 149
5.6. Die Miozänblöcke vom Minderberg 151
5.7. Kieseloolith-​Formation 152
5.8. Das Flussnetz in der Tertiärzeit 154
5.8.1. Rhein 154
5.8.2. Sieg 155
5.8.3. Ahr 155


6. Der tertiärzeitliche Vulkanismus 158
6.1. Basaltvulkanismus 161
6.1.1. Erstarrungsformen 162
6.1.2. Einschlüsse von Gesteinen aus Kruste und Mantel 163
6.1.3. Basalttephra 164
6.2. Intermediärer und saurer Vulkanismus 165
6.2.1. Modell für die Entstehung 166
6.2.2. Erstarrungsformen 166
6.2.3. Gesteinstypen 167
6.3. Das Siebengebirge 171
6.3.1. Alter 172
6.3.2. Trachyttuffe 172
6.3.2.1. Normaltuff 173
6.3.2.2. Einsiedeltuff 185
6.3.3. Die Entstehung einer Caldera 185
6.3.4. Die einzelnen Regionen 186
6.3.4.1. Breiberg und Ölender 186
6.3.4.2. Löwenburg und Umgebung 189
6.3.4.3. Die Trachyte von Königswinter 196
6.3.4.4. Wolkenburg 205
6.3.4.5. Schallenberg mit Ofenkaulberg 209
6.3.4.6. Geisberg mit Zinnhöckchen 211
6.3.4.7. Jungfernhardt und Ölend 212
6.3.4.8. Lohrberg-​Massiv und Heideschottberg 213
6.3.4.9. Auf der Hardt (Lahrberg) und Perlenhardt 215
6.3.4.10. Hirschberg und Umgebung 218
6.3.4.11. Petersberg und Nonnenstromberg 220
6.3.4.12. Remscheid und Froschberg 224
6.3.4.13. Wasserfall 225
6.3.4.14. Großer und Kleiner Ölberg 225
6.3.4.15. Rosenau-​Gang 228
6.3.4.16. Stenzelberg 228
6.3.4.17. Großer und Kleiner Weilberg 233
6.3.4.18. Dollendorfer Hardt 235
6.3.4.19. Raum Thomasberg –​Stieldorferhohn 236
6.4. Basaltvulkane außerhalb des Siebengebirges 240
6.4.1. Blatt 5109 Lohmar 240
6.4.2. Blatt 5208 Bonn 241
6.4.2.1. Finkenberg 241
6.4.2.2. Ennert 243
6.4.3. Blatt 5209 Siegburg 244
6.4.3.1. Die Schlackenkegel von Siegburg 245
6.4.3.2. Basaltvorkommen nordwestlich des Siebengebirges 246
6.4.3.3. Basaltvorkommen östlich des Pleistales 250
6.4.4. Blatt 5210 Eitorf 250
6.4.5. Blatt 5308 Bonn-​Bad Godesberg 252
6.4.6. Blatt 5309 Königswinter,Vorkommen außerhalb des Sieben-
gebirges 254
6.4.6.1. Raum südlich des Siebengebirges 254
6.4.6.2. Raum östlich des Siebengebirges 257
6.4.6.3. Die Südostecke des Blattes 258
6.4.6.4. Linksrheinisches Gebiet 263
6.4.7. Blatt 5310 Asbach 266
6.4.8. Blatt 5407 Altenahr 269
6.4.9. Blatt 5408 Bad Neuenahr-​Ahrweiler 270
6.4.10. Blatt 5409 Linz am Rhein 272
6.4.10.1. Rechtsrheinisches Gebiet 273
6.4.10.2. Linksrheinisches Gebiet 278
6.4.11. Blatt 5410 Waldbreitbach 278
6.5. Intermediäre Vulkane außerhalb des Siebengebirges 280
6.5.1. Intermediäre Vulkanite im Raum Ägidienberg 280
6.5.2. Intermediäre Vulkane südöstlich vom Siebengebirge 282
6.5.3. Intermediäre Vulkane westlich und südwestlich des
Siebengebirges 284


7. Quartär 287
7.1. Zur Gliederung des Altquartärs 287
7.2. Die Terrassentreppe 289
7.2.1. Die Zusammensetzung der Terrassen-​Sedimente 290
7.2.2. Älteste Quartärterrassen 290
7.2.3. Ältere Hauptterrassen 291
7.2.4. Jüngere Hauptterrassen (Mittelrhein) 293
7.2.5. Unterstufe der Jüngeren Hauptterrassen (Mittelrhein) 295
7.2.6. Jüngere Hauptterrassen (Niederrheinische Bucht) 296
7.2.7. Mittelterrassen 298
7.2.7.1. Obere Mittelterrasse (Mittelrhein) 298
7.2.7.2. Obere Mittelterrasse (Niederrheinische Bucht) 299
7.2.7.3. Mittlere Mittelterrasse (Mittelrhein) 299
7.2.7.4. Mittlere Mittelterrasse (Niederrheinische Bucht) 303
7.2.7.5. Untere Mittelterrasse (Mittelrhein) 303
7.2.7.6. Untere Mittelterrasse (Niederrheinische Bucht) 304
7.2.8. Niederterrassen 306
7.2.8.1. Ältere Niederterrassen 307
7.2.8.2. Holozäne Terrassen 308
7.2.8.3. Rinnen 309
7.2.8.4. Der Einfluss des Laacher-​See-​Vulkans auf die Nieder-
terrassen 310
7.2.9. Ostrand der südlichen Niederrheinischen Bucht (Bergisches
Land) 313
7.3 Löss 315
7.4 Periglazialerscheinungen 317
7.5. Das Siegtal 319
7.6. Das Ahrtal 323
7.7. Quartärer Vulkanismus 327
7.7.1. Rodderberg 327
7.7.1.1. Erste Phase: Maarvulkan 331
7.7.1.2. Zweite Phase: Schlackenkegel und Aschenring 333
7.7.1.3. Alter der zweiten Phase 337
7.7.1.4. Ablauf des Geschehens am Rodderberg-​Vulkan 338
7.7.1.5. Interpretation der magnetischen Vermessungen 339
7.7.2. Quartäre Basalttephren in der Tongrube Ringen 340
7.8. Die eiszeitliche Vegetation 340
7.9. Die eiszeitliche Fauna 340
7.10. Der Mensch der Steinzeit 343


8. Historische Zeit 347
8.1. Der Rhein in historischer Zeit 347
8.1.1. Untiefe Reih südlich Königswinter 347
8.1.2. Ufererosion unterhalb Bonn 349
8.1.3. Sedimenttransport 350
8.2. Hydrologie 350
8.3. Mineralquellen 354
8.4 Erdbeben 359
8.5. Das junge Bewegungsbild 362
8.6. Hangrutschungen und Bergstürze 364


9. Natur-​und Landschaftsschutz 367

Abkürzungserklärungen und Kurzerläuterungen einiger petrographischer und vulkanologischer Begriffe 369


Literaturverzeichnis 371


Fossilregister 403


Sachregister 407