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Dank geologisch günstiger Voraussetzungen verfügt Kuba über einige Rohstoffreserven, die die Insel in erster Linie zu einem Erzeugerland für Eisen und Stahlveredler machen. Die Verhüttung nickelführender Laterite ist zu einem wichtigen Industriezweig und Nickel - infolge geringen Eigenbedarfs - zu dem wichtigsten Exportgut nach Zucker geworden. Kuba unternimmt große Anstrengungen, seine Eisen-, Nickel-, Kobalt-, Mangan-, Chrom- und Kupfererzproduktion zu erhöhen. Bei Einsatz moderner Explorations-, Abbau- und Verhüttungsmethoden kann dies auch gelingen. Anders verhält es sich bei den Energierohstoffen. Kuba verfügt über keine verwertbaren Steinkohle- oder Braunkohlevorkommen. Das gleiche scheint für Uran zu gelten. Die Erdölexploration wies zwar schon frühzeitig Erfolge auf, die einzelnen Felder waren aber zumeist wenig ergiebig. Kuba muß damit weiterhin über 95 % seines Bedarfs an Energie-Rohstoffen einführen. Bei den Industriemineralen sowie bei Steinen und Erden (vor allem bei Pyrit, Kalkstein, Marmor und Gips) kann Kuba seinen Eigenbedarf decken.