Beitrag
Hominid brain evolution: Two conceptions of science
Eckhardt, R. B.

Anthropologischer Anzeiger Volume 49 No. 4 (1991), p. 289 - 302
33 Literaturangaben
veröffentlicht: Dec 18, 1991
DOI: 10.1127/anthranz/49/1991/289
ArtNo. ESP140004904000, Preis: 29.00 €
Abstract
This paper re-examines the repeatedly-offered hypothesis (Fialkowski 1978, 1986, 1987, 1988) that hominid brain expansion was largely a side effect of evolutionary response to increased heat stress under conditions of primitive hunting, and resulted in apreadaptation to enhanced cognitive abilities. Fialkowski’s hypothesis, previously shown to be based on data that are seriously inaccurate, continues to be presented in a manner that precludes testing. Consequently, however interesting these ideas may be, they are beyond the conventional domain of anthropology as a legitimate subdiscipline of modern science.
Kurzfassung
Diese Untersuchung setzt sich erneut mit der wiederholt vorgetragenen Hypothese von Fialkowski (1978, 1986, 1987, 1988) auseinander, wonach die Zunahme des Hominidengehirns weitgehend als evolutionäre Antwort auf den beträchtlichen Hirnstreß unter den Bedingungen der ursprünglichen Jagdformen zu sehen ist. Dieser so bezeichnete Nebeneffekt habe zu einer Präadaptation für gesteigerte kognitive Fähigkeiten geführt. Die von Fialkowski vertretene Hypothese, die auf unrichtigen Daten basiert, wird von ihm weiterhin in einer Weise vorgetragen, die eine Überprüfung ausschließt. Es ist daher festzustellen, daß, so interessant seine Vorstellungen auch sein mögen, sie doch außerhalb der Anthropologie als einer Disziplin der modernen Naturwissenschaft liegen.
Schlagworte
heat stress • hunting • cognitive abilities • anthropology