Contribution

Genetic associations between lateral signs

Reiss, M.

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Anthropologischer Anzeiger Volume 57 No. 1 (1999), p. 61 - 68

26 références bibliographiques

publié: Mar 24, 1999

DOI: 10.1127/anthranz/57/1999/61

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ArtNo. ESP140005701006, Prix: 29.00 €

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Abstract

Only a few authors examined several lateral asymmetries in families simultaneously. Seven lateralities (handedness, footedness. eyedness. earedness. hand clasping, arm folding and leg crossing) were examined in a sample of 292 biologically related parentoffspring triads and 36 sibling pairs. Analysis of the family data showed a significant association between parents and children in most lateralities. The frequency of Icll-sidedness increased with the number of left-sided parents. Only in the case of footedness and hand clasping there are no significant correlations. Additionally we investigated the inter-relationship between the lateralities in the parental generation. There is a relative strong relation especially among the functional asymmetries. The study analysed also the genetic association (linkage) according to McManus & Mascie-Taylor (1979) between seven different lateralized characteristics. It is shown that the lateral asymmetries correlate genetically relatively imperfectly with each other comparing the inter relationship between the lateralities in the parental generation. Illis implicates a multigenetical and also multifactorial determination of laterality in human being.

Kurzfassung

Nur wenige Autoren untersuchten bisher gleichzeitig verschiedene Lateralitätsparameter. Sieben Merkmale (Händigkeit. Beinigkeit, Äugigkeit. Ohrigkeit. Händefalten. Armeverschränken und Beineübereinanderschlagen) wurden bei 292 Familien. bestehend aus Ehern und Kind, und 36 Geschwisterpaaren erfaßt. Die Analyse der Familiendaten ergab, daß bei den meisten Lateralitätsmerkmalen eine signifikante Beziehung zwischen Eltern und Kindern besteht. Hierbei nimmt die Anzahl der Linksseiter mit der Zahl der linksseitigen Ehernteile zu. Nur bei der Beinigkeit und bei dem Händefalten sind keine klaren Beziehungen zu erkennen. Außerdem wurde die Beziehung zwischen den einzelnen Seitigkcitsmerkmalen in der Elterngruppe ermittelt. Vor allem zwischen den funktionellen Asymmetrien konnte eine hohe Beziehung nachgewiesen werden. Weiterhin wurde untersucht, ob entsprechend der Methode von McManus & Mascie-Taylor (1979) eine genetische Beziehung zwischen den einzelnen Merkmalen existiert. Im Gegensatz zu dem paarweisen Vergleich der Lateralitätsparameter in der Elterngeneration zeigte sich nur eine schwache genetische Beziehung. Diese Ergebnisse lassen vermuten, daß asymmetrische Merkmale beim Menschen multigenetisch und auch multifaktoriell determiniert werden.

Mots-clefs

lateral assymetries • genetic cause • families • sibling pairs