Original paper
Eine Tiefbohrung bei Oppeln
Michael, Richard

Monatsberichte der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 54 Heft 2 (1902), p. 10 - 18
1 references
published: Mar 1, 1902
DOI: 10.1127/mbzdgg/54/1902/10
ArtNo. ESP171805402003, Price: 9.90 €
Kurzfassung
Auf Veranlassung der Stadtverwaltung ist auf dem Grundstück des Wasserhebewerkes der Stadt Oppeln durch die Königliche Bohrinspection zu Schönebeck a. E. eine Tiefbohrung niedergebracht worden, welche z. Z. eine Teufe von annähernd 500 m erreicht hat. Von ca. 70 m ab ist mit Krone gebohrt worden; die letzten Bohrkerne haben noch einen Durchmesser von 18 cm. Die Ergebnisse der Bohrung sind für die Auffassung des geologischen Aufbaues der Gegend von weittragender Bedeutung. Es ist zunächst die Kreideformation durchsunken worden, und zwar waren die thonigen Kalksteine des Turon 34 m, die Sande, Sandsteine und grobkörnigen, conglomeratischen Sandsteine des Cenoman gleichfalls 34 m mächtig.
Keywords
Wasserhebewerk • Tiefbohrung • Sandstein • Geologie